01.06.2013 | Originalien
Beweglichkeitsleistungen im dritten Lebensalter
Interventionsstudie zur Trainierbarkeit bei Personen im Alter zwischen 61 und 88 Jahren
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2013
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Hintergrund
Diese Untersuchung hatte das Ziel zu bestimmen, ob die Beweglichkeit von Personen im dritten Lebensalter durch moderates Gymnastiktraining gesteigert werden kann.
Material und Methode
Dreiundfünfzig Personen wurden, aufgeteilt in Interventions- und Kontrollgruppe, zu 3 Testzeitpunkten in ihrer Beweglichkeit der unteren und der oberen Extremitäten untersucht. Die Interventionsgruppe nahm an einem Programm zur Förderung von Dehnfähigkeit, Kraft und Koordination teil. Varianzanalysen untersuchten den Effekt der Intervention, während hierarchische Regressionsmodelle dazu eingesetzt wurden, eventuelle Faktoren zur Vorhersage der Effektivität der Maßnahme zu identifizieren.
Ergebnisse
Die Teilnehmer der Interventionsgruppe steigerten ihre Beweglichkeit in den unteren und den oberen Extremitäten signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es konnten keine soziodemografischen Prädiktoren für den Interventionserfolg erkannt werden.
Schlussfolgerung
Beweglichkeit bleibt bis ins dritte Lebensalter hinein trainierbar. Diese Trainierbarkeit zeigt sich unbeeinflusst von soziodemografischen Einflussfaktoren.
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