01.11.2013 | Wissenschaftliche Kurzmitteilung
Anforderungen an das pflegerische Entlassungsmanagement eines Krankenhauses der Regelversorgung aus der Sicht nachsorgender Einrichtungen
Erschienen in: HeilberufeScience | Ausgabe 4/2013
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Einleitung/Zielstellungen
Um die Anforderungen von weiterführenden rehabilitativen und pflegerischen Einrichtungen an ein professionelles Versorgungsmanagement zu untersuchen, wurde das pflegerische Entlassungsmanagement eines Krankenhauses der Regelversorgung aus Sicht der nachsorgenden Einrichtungen analysiert.
Methodik
Insgesamt 68 Rehabilitationskliniken, ambulante Pflegedienste, Pflegeheime, Einrichtungen des betreuten Wohnens und Kurzzeitpflegeeinrichtungen wurden anonym und schriftlich zu Information und Kommunikation, dem direkten Prozess der Pflegeüberleitung sowie der Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus befragt. Es nahmen 51 Einrichtungen an der Befragung teil.
Ergebnisse
Kompetente Ansprechpartner müssen auf den Stationen namentlich bekannt sein. Prozesse der Entlassung erhielten eine bessere Bewertung, wenn diese standardisiert sind. Gewünscht sind adäquate Dokumentationen, zeitnahe Überleitung der Dokumente sowie gute Kommunikations- und Informationsflüsse.
Diskussion
Durch eine einrichtungsübergreifende kooperative Zusammenarbeit werden Versorgungsbrüche vermieden. Dazu können Krankenhäuser das eigene Entlassungsmanagement evaluieren und im Gespräch mit nachsorgenden Einrichtungen die Kommunikationswege optimieren.
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