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Open Access 19.08.2024 | Originalien

Welche Notfallbilder stellen den Einsatzalltag von Notfallsanitäter:innen dar? Eine Sekundärdatenanalyse von Krankenhauszuweisungscodes aus Hessen

verfasst von: Thomas Hofmann, Roland Kirschenlohr, Melanie Reuter-Oppermann, Rolf Lefering

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin

Zusammenfassung

Einführung

Die Diskussion um die Weiterentwicklung des Berufsbilds des/der Notfallsanitäter:in wird heftig und emotional geführt. Bevor sinnvoll über die Zukunft diskutiert werden kann, gilt es aber erst einmal den Ist-Zustand zu erfassen. Diese Arbeit hat das Ziel, das Tätigkeitsspektrum von Notfallsanitäter:innen hinsichtlich Einsatzindikationen und -charakteristika zu beschreiben.

Methodik

Die Analyse basiert auf Rückmeldeindikationen (RMI) der Rettungsdienste aus sieben hessischen Gebietskörperschaften für 2022. Dadurch werden die Einsätze eines Versorgungsgebiets von knapp 1,5 Mio. Einwohnern erfasst. Diese Zuweisungscodes werden detailliert deskriptiv aufgearbeitet und zusammengefasst.

Ergebnisse

Insgesamt werden 185.780 Einsätze in 211 RMI und diese wiederum in 22 Zuweisungsdiagnosegruppen (ZDG) eingeteilt. Basierend auf diesen Daten ist die/der durchschnittliche Rettungsdienstpatient:in 60,4 Jahre alt (SD 25,8). In ca. 8,1 % der Einsätze von Notfallsanitäter:innen sind die Patient:innen jünger als 18 Jahre. Die häufigsten Einsätze von Notfallsanitäter:innen stammen aus der ZDG „Trauma“ mit 20,8 % (n = 38.541) gefolgt von „Innere allgemein“ mit 15,6 % (n = 28.920). Insgesamt 7,0 % (n = 12.988) der Einsätze leisten Notfallsanitäter:innen im Bereich „Tragehilfe und Krankentransport“ ab. Patienten der ZDG „Sonstige Notfallsituationen“ werden zu 91,8 % (n = 10.368) nicht in ein Krankenhaus transportiert.

Fazit

Mit dieser explorativen Arbeit gelingt es erstmals, einen Überblick über die Einsatzindikationen und -charakteristika deutscher Notfallsanitäter:innen – und damit des gesamten Rettungsdiensts – zu erlangen. Trotz der rein deskriptiven Analytik deuten sich Optimierungsmöglichkeiten an. Beispielsweise die Reduktion der Notarztquote bei kardiologischen Einsätzen oder die Reduktion der Krankentransporte kann helfen, erhebliche Ressourcen effizienter einzusetzen.

Graphic abstract

Hinweise

Zusatzmaterial online

Die Online-Version dieses Beitrags (https://​doi.​org/​10.​1007/​s10049-024-01375-6) enthält das Datenblatt als Grundlage für die Codierung und die detaillierte Ergebniszusammenstellungen der Rückmeldeindikationen und Zuweisungsdiagnosegruppen. Bitte scannen Sie den QR-Code.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Hintergrund und Fragestellung

Das Berufsbild der Notfallsanitäter:innen (NotSan) entwickelt sich kontinuierlich weiter. 1989 entwuchs die rettungsdienstliche Tätigkeit der Ehrenamtlichkeit mit der Einführung des Berufsbilds der Rettungsassistent:in (RettAss). Besonders kritisch an der RettAss-Berufsausbildung wurden die nur zweijährige Ausbildungszeit, die Selbstfinanzierung und die Struktur der Ausbildung gesehen [4, 7]. Nach langer Diskussion über eine notwendige Novellierung des Berufsbilds wurde 2014 das Berufsbild der NotSan und damit eine dreijährige Berufsausbildung eingeführt [8, 28]. Jedoch offenbarte sich recht schnell Anpassungsbedarf, welcher sich in wiederholten Änderungen des NotSan-Gesetzes ausdrückt. Im April 2017 fiel die Stichtagsregelung für die Ergänzungsprüfung weg. Im Januar 2021 wurde der § 2a im NotSan-Gesetz hinzugefügt und im Juli 2023 die Gabe von Betäubungsmitteln ermöglicht. Während der Wegfall der Stichtagsregelung eher aus einer organisatorischen Notwendigkeit heraus entstand, führten die anderen beiden Änderungen zu einer größeren Rechtssicherheit in der Anwendung erweiterter Versorgungsmaßnahmen. Die Einführung des § 2a in das NotSan-Gesetz markiert dabei einen weiteren Meilenstein auf dem Weg der Professionalisierung des Berufsbilds im Rettungsdienst, bietet er doch Rechtssicherheit beim Ergreifen erweiterter Versorgungsmaßnahmen [2, 21, 24].
Aktuell finden bereits Diskussionen über die nächsten Professionalisierungsschritte statt. Im September 2023 empfahl die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung eine Akademisierung eines Teils der Berufsangehörigen und eine Ausweitung von deren Tätigkeitsspektrum [29]. Eine Situation, die zu einer heftigen, teilweise sehr emotional geführten – überwiegend berufspolitischen – Debatte zwischen verschiedenen Akteuren der Notfallversorgung führte [3, 5, 1214, 17]. Es erscheint beispielsweise so, dass im jüngst überarbeiteten Notarzteinsatzindikationskatalog die sich entwickelnden Kompetenzen der NotSan nicht berücksichtigt wurden [6, 11].
Um diesen Diskurs mit weniger Emotionen, jedoch mit mehr Empirie und Evidenz zu führen, sind wissenschaftliche Untersuchungen zur Handlungsfeldabgrenzung von Notärzt:innen (NA) und NotSan hilfreich. Um zukünftig empirische Untersuchungen hierzu vornehmen zu können, wird eine deskriptive Beschreibung der aktuellen Einsatzindikationen von NotSan benötigt. Dies ist ein erster Schritt zur umfassenden Tätigkeitsbeschreibung von NotSan, darauf aufbauend können Untersuchungen zur Handlungsfeldabgrenzung vorgenommen werden.
Diese explorative Arbeit hat somit zum Ziel, einen ersten Schritt zur Beantwortung folgender Forschungsfrage zu machen: „Welches Einsatzspektrum bearbeiten NotSan?“ Diese Frage wird für diese Arbeit in vier Unterfragen aufgeteilt:
1.
„Mit welchen Einsatzbildern werden NotSan wie häufig konfrontiert?“
 
2.
„Welche Einsatzbilder werden durch NotSan häufig allein und welche häufig im Team mit NA abgearbeitet?“
 
3.
„Wie häufig werden Rettungsdienstpatient:innen nicht in eine Klinik transportiert?“
 
4.
„Wie häufig werden NotSan mit kritisch Erkrankten oder Verletzten konfrontiert?“
 

Methode

Um sich der Beantwortung der Forschungsfrage anzunähern, wurden Sekundärdaten bei allen hessischen Rettungsdienstträgern angefragt. Diese Anfrage erging am 15.08.2023 durch das in Hessen zuständige Referat Krankenhausplanung, Rettungswesen, Telemedizin und Digitalisierung des Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege. Konkret wurden die 26 Rettungsdienstträger gebeten, die angefragten Daten für das Jahr 2022 zur Verfügung zu stellen. Der gewünschte Datensatz bestand aus dem Einsatzdatum, dem Einsatzstichwort (Krankentransport, Rettungswagen [RTW] mit und ohne Sonderrechte, RTW und NA), der Postleitzahl des Einsatzorts, dem Krankenhauszuweisungscode und dem Geschlecht der Patient:innen. Hessenweit wird das System IVENA zur Information der Krankenhäuser über die Zuweisung einer Patient:in verwendet. Dadurch werden landesweit einheitliche Patientenzuweisungscodes (PZC) genutzt. Diese sechsstellige Ziffer setzt sich zusammen aus einer dreistelligen Codierung der Zuweisungsdiagnose (die sog. Rückmeldeindikation [RMI]), zwei Stellen für das Alter der Patient:in und einer letzten Ziffer für die Versorgungspriorität (0 = kein Transport ins Krankenhaus, 1 = sofortiger Ärzt:innenkontakt im Krankenhaus nötig, 2 = wahrscheinlich stationäre Versorgung, 3 = wahrscheinlich ambulante Versorgung). Die Codierung wird anhand eines Datenblatts vorgenommen (siehe Online-Zusatzmaterial). Diese PZC werden dazu genutzt, um durch die zuständige Rettungsleitstelle ein aufnahmebereites Krankenhaus zugewiesen zu bekommen.
Die Gebietskörperschaften waren nach der Datenbereitstellung am weiteren Auswertungsprozess nicht beteiligt. Den Rettungsdienstträgern wurde zugesichert, dass die Datenpräsentation keine Rückschlüsse auf diese zulassen, sodass keine Analysen bezüglich der Rettungsdienstbereiche durchgeführt wurden.
Im Jahr 2022 wurden auch noch Rettungsassistent:innen (RettAss) als verantwortliche Person auf RTW eingesetzt. In den beteiligten Gebietskörperschaften wird ein RettAss-besetzter RTW aber nicht anders disponiert als ein NotSan-besetzter. Konsequenterweise ist davon auszugehen, dass das Einsatzspektrum dasselbe ist, daher bleibt dieser Umstand in dieser Arbeit unberücksichtigt.
Die Darstellung der Ergebnisse folgt den „reporting guidelines“ STROSA für die Sekundärdatenanalyse und SAMPL für die Darstellung der statistischen Ergebnisse [23, 34]. Die statistischen Analysen wurden mittels JASP (Version 0.18.1; JASP-Team, Amsterdam, Niederlande) und Excel für Mac (Version: 16.79.1; Microsoft corp. Redmond, USA) durchgeführt.

Ergebnisse

Stichprobe und Datenbereinigung

Insgesamt kamen sieben Rettungsdienstträger dem Aufruf des Ministeriums für Soziales und Integration nach und stellten die angefragten Daten zur Verfügung. Die ausgewerteten Daten kommen aus den Gebietskörperschaften Landkreis Offenbach, Lahn-Dill-Kreis, Landkreis Fulda, Schwalm-Eder-Kreis, Landkreis Limburg-Weilburg, der Stadt Darmstadt und der Stadt Offenbach. Die Städte Darmstadt und Offenbach sowie der Landkreis Offenbach zählen hierbei als städtische Region (Bevölkerungsdichte  1000/km2; [20, 33]). Auf diesem Wege wurde ein Versorgungsbereich von 1.480.751 Bürger:innen erfasst.
Insgesamt mussten die zur Verfügung gestellten Daten umfangreich aufbereitet werden. Um Einsatzredundanzen zu vermeiden, wurden nur Rettungswageneinsätze – auch Krankentransporte mit Rettungswagen – berücksichtigt. Notarztbesetzte Rettungsmittel führen in der Regel keine Einsätze allein durch, sodass mit der alleinigen Berücksichtigung der Rettungswageneinsätze alle Einsätze mit einem eindeutigen Datensatz enthalten sind. Anhand des Einsatzstichworts kann dennoch erkannt werden, ob parallel zum RTW ein NA alarmiert wurde. Auch die Einsätze von Krankentransportwagen (KTW) wurden aus der Auswertung herausgenommen. Basierend auf den zur Verfügung stehenden Variablen war nicht erkennbar, ob ein KTW einen Rettungswageneinsatz komplett selbständig übernahm oder als First-Responder eingesetzt wurde. Um auch hier zu vermeiden, dass Einsätze doppelt in die Auswertung einflossen, wurden alle Einsätze von KTW aus der Analyse herausgenommen. Aus den gleichen Gründen wurden sonstige Rettungsmittel (z. B. Schwerlastrettungswagen oder Baby-Notarzteinsatzfahrzeug) sowie Datensätze, die keinem Rettungsmittel sicher zugeordnet werden konnten, entfernt. Zum Schluss wurden alle Datensätze, die keine oder keine zuordenbaren RMI hatten, ebenfalls nicht mit in die Analyse einbezogen. Von ursprünglich 283.187 Datensätzen gingen so 185.780 Einsätze in die Auswertung ein. Der genaue Datenbereinigungsprozess wird in Abb. 1 dargestellt.
Im Schnitt waren die Rettungsdienstpatient:innen 60,4 Jahre alt (SD: 25,8). 8,1 % (n = 14.812) waren jünger als 18 und 53,2 % (n = 98.994) älter als 64 Jahre. Die Geschlechtsangabe fehlte bei 39,7 % (n = 73.811) der Datensätze. Das Geschlechterverhältnis der übrigen Datensätze betrug 55,1 % (n = 61.668) Männer und 44,9 % (n = 50.360) Frauen. Andere Geschlechtsausprägungen wurden nicht erfasst. Tab. 1 beschreibt die Stichprobe umfassend.
Tab. 1
Stichprobenbeschreibung
Charakteristika
Anzahl (n)
Verhältnis (%) der gültigen Angaben
Geschlecht
Männlich
61.668
55,1
Weiblich
50.360
44,9
Alter
Neugeborene Säuglinge
Bis 1 Jahr
1661
0,9
Kleinkind
1–2 Jahre
3450
1,9
Kind
3–12 Jahre
5165
2,8
Jugendliche:r
13–17 Jahre
4536
2,5
Erwachsene:r
18–64 Jahre
71.569
38,6
Senior:in
65–84 Jahre
65.842
35,5
Hochbetagte
Über 84 Jahre
33.042
17,8

Deskriptive Analyse

Insgesamt verteilen sich die 185.780 in die Analyse eingehenden Datensätze auf 211 RMI. Diese RMI wurden zu Zuweisungsdiagnosegruppen (ZDG) zusammengefasst. Diese ZDG wurden zur besseren Übersicht erstellt und orientieren sich im Wesentlichen an der Strukturierung der Codierhilfe (s. Online-Zusatzmaterial). Tab. 2 zeigt die Verteilung der ausgewerteten ZDG am gesamten Einsatzgeschehen. Die Zusammenstellung der Charakteristika sowie die einzelnen RMI und die Zusammenstellung der ZDG sind im Online-Zusatzmaterial zusammengefasst.
Tab. 2
Aufteilung des Einsatzgeschehens nach ZDG. Die Zusammensetzung der ZDG ist dem Online-Supplement 2 zu entnehmen. (Eigene Darstellung)
 
Gesamt
Zuweisungsdiagnosegruppe
n
%
Primäre Todesfeststellung/Leichenschau
1108
0,6
Reanimation
1019
0,6
Intensiv‑/RTW-Verlegungen
2592
1,4
Trauma
38.541
20,8
Chirurgisch – nichttraumatologisch
5732
3,1
Respiratorisch
10.196
5,5
Innere allgemein
28.920
15,6
Kardiologie
16.031
8,6
Gastroenterologie
11.352
6,1
Intoxikationen
4605
2,5
Infektiologie
4124
2,2
Endokrinologie
1624
0,9
Neurologie
15.419
8,3
Psychiatrie
5486
3,0
Pädiatrie*
2572
1,4
Gynäkologie und Geburtshilfe
2806
1,5
Tragehilfe und Krankentransport
12.988
7,0
Urologie
6247
3,4
Ophthalmologie
375
0,2
HNO
1997
1,1
Allgemeinmedizin
748
0,4
Sonstige Notfallsituationen
11.298
6,1
Insgesamt
185.780
100,00
*Nur pädiatrische Diagnosen. Andere Zuweisungen (z. B. Trauma) befinden sich in den jeweiligen Zuweisungsgruppen
Die ZDG „Trauma“ ist mit 20,8 % (n = 38.541) die mit der häufigsten Inzidenz, gefolgt von „Innere allgemein“ mit 15,6 % (n = 28.920) und „Kardiologie“ mit 8,6 % (n = 16.031). Die häufigsten RMI sind „Notfallsituation (Sonstige)“ mit 6,1 % (n = 11.255), „Innere Medizin (Sonstige)“ mit 5,1 % (n = 9549) sowie die Trauma-RMI „Extremität geschlossen“ mit 4,9 % (n = 9006). Damit wird die Teilforschungsfrage 1 für die teilnehmenden Regionen beantwortet.
Insgesamt lag die Rate der primären Notarztalarmierungen bei 15,8 % der RTW-Einsätze. Die ZDG mit der häufigsten parallelen primären Notarztalarmierung war die „Primäre Todesfeststellung/Leichenschau“ mit 85,5 % (n = 947), gefolgt von „Reanimation“ (81,1 %; n = 826), „Kardiologie“ (42,2 %; n = 6764) und „Pädiatrie“ (35,2 %; n = 906). Abseits der Krankentransporte sind die ZDG mit der geringsten primären Notarztrate „Ophthalmologie“ (2,7 %; n = 10), „HNO“ (3,3 %; n = 65), „Urologie“ (3,8 %; n = 235) und „Gynäkologie und Geburtshilfe“ (6,1 %; n = 172). Dies führt zur Beantwortung der zweiten Teilforschungsfrage für die teilnehmenden Regionen.
Die Priorität 0 bezeichnet Einsätze, bei welchen keine Beförderung ins Krankenhaus stattgefunden hat. Diese Priorität betrifft damit beispielsweise Krankentransporte zur Entlassung oder in eine Arztpraxis, aber auch Rettungsdiensteinsätze mit einer ambulanten Versorgung, d. h. ohne Beförderung in ein Krankenhaus. Die ZDG mit der größten Quote an Nichttransporten waren abseits der RMI „Primäre Todesfeststellung/Leichenschau“ und „Tragehilfe und Krankentransport“ die „Sonstigen Notfallsituationen“ mit einer Nichttransportquote von 91,8 % (n = 10.368), gefolgt von „Allgemeinmedizin“ (84,9 %; n = 635), „Reanimation“ (54,3 %; n = 553), „Infektiologie“ (25,7 %; n = 1060) sowie „Pädiatrie“ (25,6 %; n = 659). Am seltensten wurden Patient:innen der ZDG „Kardiologie“ zu Hause belassen (3,1 %; n = 489), gefolgt von „Gynäkologie und Geburtshilfe“ (3,5 %; n = 98) und „Neurologie“ (4,7 %; n = 299). Ohne Berücksichtigung der ZDG „Tragehilfe und Krankentransporte“ und „Intensiv‑/RTW-Verlegungen“ lag die Quote der Nichttransporte bei 18,2 %. Daraus ergibt sich die Beantwortung der Teilforschungsfrage 3 für die betrachteten Regionen.
Zur Beantwortung der Teilforschungsfrage 4, wie häufig kritisch erkrankte Patient:innen durch NotSan, ob allein oder im Team mit einem/einer NA, in den betrachteten Regionen versorgt werden, können die Einsätze mit einer Transportpriorität 1 herangezogen werden. Diese Priorität in der Anmeldung bedeutet, dass ein sofortiger Arztkontakt in der Klinik benötigt wird. Diese Priorität wird beispielsweise bei Schockraum- oder Stroke-Unit-Zuweisungen genutzt. Insgesamt sind 9,8 % (n = 18.216) aller Einsätze mit dieser hohen Priorität in ein Krankenhaus befördert worden. Die ZDG mit den häufigsten Priorität-1-Transporten war „Reanimation“ mit 43,4 % (n = 442), gefolgt von „Neurologie“ (41,2 %; n = 6353), „Intensiv‑/RTW-Verlegungen“ (22,0 %, n = 570), „Kardiologie“ (20,7 %; n = 3312) und „Intoxikationen“ (12,1 %; n = 555). Bei den Einzel-RMI mit einem n  100 wurde am häufigsten „Apoplex/TIA/Blutung  6 h“ mit der Priorität 1 in die Klinik transportiert (98,2 %; n = 5208), gefolgt von „Verletzungsmuster mit DGU-Schockraumindikation Grad B“ (96,9 %; n = 1509), „STEMI  12 h“ (95,4 %; n = 710), „Reanimation erfolgreich“ (95,0 %; n = 304) und „Reanimation laufend“ (93,0 %; n = 133).

Diskussion

Interpretation der Ergebnisse

Insgesamt zeigt diese explorative Analyse ein sehr differenziertes Bild des Tätigkeitsspektrums von NotSan. Zur genaueren Betrachtung des Themas wurden vier Unterforschungsfragen gestellt. Die Frage nach der Inzidenz der verschiedenen Einsatzbilder wurde anhand von 211 RMI und 22 ZDG beantwortet. Die ZDG, mit der NotSan am häufigsten konfrontiert werden, ist „Trauma“, wenngleich dort die Inzidenz im letzten Jahr eher rückläufig zu sein scheint. So haben Sefrin und Händlmeyer et al. bei ihrer Analyse 2014 noch einen kumulierten Traumaanteil von 33,87 % festgestellt [31]. Die häufigsten RMI sind „Notfallsituationen (Sonstige)“ und „Innere Medizin (Sonstige)“. Dieser Umstand könnte ein Indiz dafür sein, dass die RMI-Codierung trotz des bereits hohen Detaillierungsgrads noch nicht ausreichend ausdifferenziert ist oder die Einsatzkräfte sich unsicher hinsichtlich der Verdachtsdiagnose sind.
Abseits der Todesfeststellung bzw. der Reanimationen werden insbesondere Patient:innen in der ZDG „Kardiologie“ häufig gemeinsam mit NA versorgt. Hier verbirgt sich möglicherweise wirtschaftliches Verbesserungspotenzial, insbesondere durch die Einführung von Telenotarztsystemen, die bei Bedarf, beispielsweise bei anspruchsvoller EKG-Diagnostik, ergänzend tätig werden können. Dies könnte zukünftig eine Einsatzindikation werden, welche zunehmend durch NotSan allein abgearbeitet werden kann [30]. Dies gilt insbesondere bei der Versorgung und Beförderung von Patient:innen mit einem akuten Koronarsyndrom, wobei selten gefährliche Ereignisse dokumentiert sind [9, 27], welche möglicherweise notärztliche Kompetenzen erfordern. Dieser konkrete Punkt sollte jedoch weiter wissenschaftlich untersucht werden. Insgesamt scheint die Notarztbeteiligung am rettungsdienstlichen Einsatzgeschehen weiter rückläufig zu sein. So waren 2017 im gesamten Hessen noch 23,9 % der Einsätze von NotSan durch NA begleitet [22], in der vorliegenden Analyse liegt die NA-Quote nur noch bei 15,8 %. Der Unterschied könnte sich aber auch dadurch erklären, dass die Analyse von Hofmann und Möckel auch die Nachforderungen mit einbezieht, während in dieser Analyse nur die Primäralarmierungen berücksichtigt wurden.
Insgesamt wurden 18,2 % der Rettungsdienstpatient:innen nicht in eine Klinik befördert. Dies unterstreicht die Gatekeeper- und Lotsenfunktion des Rettungsdiensts für die Notaufnahmen, da ein Transport dieser Personen in eine Notaufnahme deren ohnehin schon starke Belastung weiter vorantreiben würde [21]. Dax et al. berichten – basierend auf Leitstellendaten aus Bayern – von einer RTW-Einsatzquote ohne Transport von 28,9 %. Anders als bei der hier vorliegenden Analyse wurden durch Dax et al. jedoch auch Einsätze ohne Patient:innenkontakt mit einbezogen. Weiterhin scheint es keine praxisrelevanten Unterschiede dieser Einsatzkategorie nach Wochentagen zu geben [10]. Obgleich diese Nichttransporte mittlerweile zum rettungsdienstlichen Alltag gehören, sind hierzu weiterführende Forschungsarbeiten dringend notwendig. Hierbei gilt es insbesondere Fragen der Sicherheit der Patient:innen zu adressieren [18, 25]. Weiterhin erscheint es sinnvoll, solche Einsätze – soweit im Vorwege sicher zu detektieren – durch andere Versorgungsformen zu adressieren. Beispielhaft genannt sei hier der Einsatz von Gemeindenotfallsanitäter:innen [16].
Insgesamt münden knapp 10 % der in die Analyse eingeflossenen Einsätze in einen hochprioritären Transport in eine Klinik. Dabei wird unterstellt, dass es sich dabei überwiegend um kritisch kranke oder verletzte Patient:innen handelt. Eine Einordnung in die nationale oder internationale Literatur fällt schwer, da es kaum vergleichbare Studien gibt. Daten aus Seattle, USA, von 2002 bis 2006 beschreiben eine Quote von kritisch Erkrankten (ohne Reanimation und ohne Trauma) von 5 % [32]. Sefrin et al. beschreiben in einer Arbeit von 2015, dass sich 3,3 % der Rettungsdienstpatient:innen in akuter Lebensgefahr befanden, 1,3 % waren reanimationspflichtig und bei 16,1 % konnte eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden [31]. Wenngleich die Daten nicht direkt verglichen werden können, zeigt sich doch, dass sich die 9,8 % Transporte mit der Zuweisungspriorität 1 im Rahmen des Erwartbaren bewegen.

Limitierungen

Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um eine explorative Studie von Sekundärdaten, die sich zur Aufgabe gemacht hat, das Tätigkeitsspektrum von NotSan zu erkunden. Als Datengrundlagen wurden hierfür von sieben hessischen Rettungsdienstträgern die PZC zur Verfügung gestellt. Die PZC werden zur Krankenhauszuweisung genutzt. Daher unterliegt deren Auswertung hinsichtlich des Einsatzspektrums von NotSan einigen Limitierungen.
Zunächst muss erwähnt werden, dass die Daten aus dem Jahr 2022 stammen und damit durch die abklingende, aber dennoch weiterhin bestehende COVID-Pandemie beeinflusst sein können.
Pro Patient:in kann nur ein PZC und damit eine RMI codiert werden. Patient:innen, die mehrere Erkrankungen oder Verletzungen haben, können nur einen Code zugewiesen bekommen. Eine Person, die sich beispielsweise im Rahmen einer Synkope eine Kopfplatzwunde zuzieht, kann entweder mit der RMI 322 „Synkope/Kollaps“ oder mit 214 „Gesichts‑/Kopfverletzung“ erfasst werden. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn sich die Arbeits- oder Verdachtsdiagnosen aus verschiedenen Fachdisziplinen zusammensetzen. Steht z. B. bei einer Schwindelattacke neben der 730 „HNO (Sonstiges)“ auch ein Schlaganfall (421) im Raum, so wird in der Regel die schlimmere oder speziellere Diagnose codiert.
Weiterhin muss bedacht werden, dass RMI als Zuweisungscode fungieren. Dies muss nicht notwendigerweise auch die Verdachtsdiagnose sein. So können sich Teams aus zuweisungsstrategischer Sicht für eine RMI entscheiden, z. B. weil von der Patient:in ein bestimmtes Krankenhaus gewünscht wird, welches aber mit der zutreffenderen RMI nicht anfahrbar wäre. Villis et al. stellten jedoch fest, dass in 82,1 % die IVENA-Anmeldungen mit den klinischen Diagnosen übereinstimmten, und auch die gewählte Versorgungspriorität stimmte in 71,0 % der Fälle mit der anschließenden Behandlungsart (stationär, ambulant) überein [35]. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die IVENA-Anmeldungen zu einem überwiegenden Anteil durch die Notaufnahmen so bestätigt werden.
Die RMI werden in der Regel durch das Rettungsdienstpersonal am Ende der Vorortzeit erstellt und telefonisch der Leitstelle mitgeteilt, sodass diese ein geeignetes Krankenhaus finden kann. Damit ist die RMI nicht das Alarmierungsstichwort. Das erklärt auch, warum manche Ausprägungen in der Tabelle Charakteristika der Zuweisungsdiagnosegruppen (siehe Online-Zusatzmaterial) seltsam anmuten. So sind eben nicht 12,07 % der Reanimationen ohne Notarztbeteiligung abgearbeitet, jedoch primär ohne NA alarmiert worden. Auch ist es denkbar, dass während des Transports noch Erkenntnisse gewonnen werden, welche zu einer anderen RMI führen würden, der PZC aber nicht geändert wird, da das angefahrene Krankenhaus noch immer geeignet erscheint.
Die NA-Beteiligung bei den einzelnen RMI bzw. ZDG kann regional sehr unterschiedlich ausfallen. So werden die landesweiten Hessenalgorithmen durch die lokalen Ärztlichen Leitungen Rettungsdienst zum Teil deutlich angepasst [19]. Es ist davon auszugehen, dass die Art und der Umfang der vorabdelegierten Maßnahmen direkten Einfluss auf die Notarztquote haben. Auf Wunsch der beteiligten Rettungsdienstträger wurde aber auf die Analyse und Darstellung trägerspezifischer Kennwerte verzichtet.
Nicht zuletzt muss auf die teilweise schwierige Datenqualität hingewiesen werden. Die sieben datenspendenden Leitstellen dokumentieren manche Aspekte sehr unterschiedlich. Teilweise sind auch im erheblichen Maße offensichtliche Tippfehler bei der Dokumentation passiert, sodass von 283.187 Einsätzen nur 185.780 analysiert werden konnten (s. Abb. 1).

Generalisierbarkeit

Bei der vorliegenden Studie werden PZC genutzt, um das Einsatzspektrum von NotSan zu untersuchen. Die ausgewerteten PZC kommen aus sieben hessischen Landkreisen bzw. Städten. Es ist bekannt, dass es regional zu unterschiedlichen Inzidenzen von Erkrankungen kommen kann, was bei der Generalisierbarkeit auf Gesamtdeutschland zu beachten ist [1, 15, 26]. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache, des explorativen Charakters der Studie und der aufgeführten Limitierungen können aufgrund einer ausgesprochen großen Stichprobe die Ergebnisse dennoch für eine grundsätzliche Beschreibung der NotSan-Tätigkeit und des rettungsdienstlichen Einsatzspektrums herangezogen werden. Jedoch sind weitere Studien, beispielsweise in anderen Regionen, in mehr Regionen oder auch mit einem anderen Studiendesign, notwendig, um ein umfassenderes und valideres Bild zu erhalten.

Ausblick

In der vorliegenden Arbeit wurden vier Teilforschungsfragen definiert und explorativ mit Daten aus sieben hessischen Regionen beantwortet, um sich der eigentlichen übergeordneten Fragestellung „Welches Einsatzspektrum bearbeiten NotSan?“ zu nähern. Wenngleich die sieben Gebietskörperschaften einer durchaus repräsentativen Stichprobengröße entsprechen, sind die Ergebnisse der Arbeit allenfalls als grobe Orientierung für Gesamtdeutschland zu betrachten. Aus der vorliegenden Arbeit ergibt sich eine Reihe weiterer Forschungsfragen. Beispielsweise die der Nachforderungs- oder Abbestellrate von NEF, der Art und Gründe der Nichttransporte oder auch des Einflusses der Vorabdelegation durch die ärztlichen Leitungen auf die Tätigkeit von NotSan.

Fazit

  • Die Tatsache, dass in den untersuchten Regionen sieben Prozent der NotSan-Einsätze Tragehilfen und Krankentransporte sind, erweckt den Eindruck, dass der Fachkräftemangel noch keine Berücksichtigung bei Rettungsdienststruktur und -disposition erfährt.
  • Die auch in Hessen gesetzlich so definierte, organisatorische Einheit von qualifiziertem Krankentransport und Rettungsdienst stammt noch aus den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts und kann über die Ergebnisse dieser Arbeit hinterfragt und neu bewertet werden.
  • Weiterhin gewährt die vorliegende Analyse einen explorativen Einblick in die zuweisungscodespezifischen NA-Quoten und Transportprioritäten.
  • Damit leistet sie einen wichtigen deskriptiven Grundstein für weitere rettungswissenschaftliche und notfallmedizinische Forschung und auch Ausbildungsinhalte lassen sich an die nun grob bekannten tatsächlichen Inzidenzen anpassen.
  • Diese Studie bietet trotz eher einfacher Methodik einen ersten Überblick über das Einsatzspektrum von NotSan.
  • Der Erkenntniswert ergibt sich aus der großen Stichprobe und der Datenherkunft aus unterschiedlichen Versorgungsbereichen.
  • Die Systematik bietet sich als Kennzahlentracer für Veränderungen und auch als Möglichkeit an, Bedarf und Inhalte leichter herzuleiten und in Diskussionen zu ratifizieren.
  • Dennoch ist es für eine zukünftige Steuerung des bundesweiten Rettungsdiensts unentbehrlich, eine bessere und umfassendere Datengrundlage zu schaffen.

Danksagung

Die Autor:innen bedanken sich bei den Verantwortlichen des Landkreises Fulda, des Lahn-Dill-Kreises, des Landkreises Limburg-Weilburg, des Landkreises Offenbach, des Schwalm-Eder-Kreises, der Stadt Darmstadt und der Stadt Offenbach für die Zurverfügungstellung der Daten. Weiterhin bedanken sie sich beim zuständigen Referat Krankenhausplanung, Rettungswesen, Telemedizin und Digitalisierung des hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, insbesondere bei Herrn Dr. Henrik Vollbracht, für die Unterstützung dieses Forschungsvorhabens.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

T. Hofmann, R. Kirschenlohr, M. Reuter-Oppermann und R. Lefering geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Die ethische Unbedenklichkeit der vorliegenden Studie wurde durch die Ethikkommission der HSD Hochschule Döpfer am 07.02.2022 bestätigt (Aktenzeichen BEth_07_22).
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Literatur
1.
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Metadaten
Titel
Welche Notfallbilder stellen den Einsatzalltag von Notfallsanitäter:innen dar? Eine Sekundärdatenanalyse von Krankenhauszuweisungscodes aus Hessen
verfasst von
Thomas Hofmann
Roland Kirschenlohr
Melanie Reuter-Oppermann
Rolf Lefering
Publikationsdatum
19.08.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-024-01375-6