Unbestritten benötigen Führungskräfte auch in Zukunft Fachwissen und organisatorisches Geschick. Doch statt dem üblichen hierarchischen Oben-Unten-Denken ist künftig der Netzwerker gefragt, der keine Scheu hat, sich mit allen Ebenen des Unternehmens auszutauschen. Organisationen produzieren nicht nur Probleme, sondern halten auch Lösungen bereit. Um diese aufzuspüren, müssen Führungskräfte den Mut haben, an den Chaosrand des Unternehmens zu schwimmen und dort den Mitarbeitern zuzuhören. Dann gilt es die „verrückten“ Ideen des Chaosrandes in die Mitte der Organisation zurückzubringen und dort auszuwerten. Inspirierende Führung erfordert Perspektivenwechsel und Arbeiten mit Sinn. Um den Prozess vom Ich zum Wir praktizieren zu können, bedarf es moralischer Kompetenz, professioneller Kommunikation und jeder Menge Emotionsarbeit. Die Soft Skills sind eindeutig stark gefragt, um vom fighting-Modus in den winning-Spirit zu gelangen.