Häufig kündigt sich der Infarkt durch Beschwerden an, die zunächst als harmlos gedeutet werden: ein unbestimmter Druck oder ein Brennen hinter dem Brustbein, ziehende Schmerzen oder Enge in der Brust, mit Ausstrahlung in die Schultern und Arme, in den Hals oder zwischen die Schulterblätter; manchmal sitzen diese Beschwerden auch eher in der Magengegend. Diese Angina-Pectoris-Symptome treten in der Regel erstmals bei körperlicher oder seelischer Belastung auf, halten anfänglich nur wenige Minuten an und bilden sich von alleine komplett zurück. Machen sich solche Warnzeichen bemerkbar, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Mit einfachen Untersuchungen und der Bestimmung der Risikofaktoren kann man heute Aufschluss über eine Infarktgefährdung erhalten, bevor der eigentliche Infarkt eintritt. Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto eher sind diese Beschwerden die Vorboten eines Herzinfarktes.