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Open Access 23.10.2024 | Originalien

Von der Smartphone-basierten Ersthelferalarmierung zum „lebensrettenden System“

Update Ersthelfersysteme, Weiterentwicklung zum System 3.0

verfasst von: Dr. med. Julian Ganter, Hans-Jörg Busch, Georg Trummer, Daniel Schmitz, Jan-Steffen Pooth, Thomas Steuber, Thomas Brucklacher, Michael Patrick Müller

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin

Zusammenfassung

Hintergrund

Smartphone-basierte Ersthelfersysteme sollen die Verkürzung des reanimationsfreien Intervalls realisieren. Technologische und konzeptuelle Charakteristika sind für bestmögliche Ergebnisqualität von grundlegender Bedeutung.

Ziel

Qualitative und quantitative Evaluation der neuen Systemversion 3.0 des Ersthelferalarmierungssystems „Region der Lebensretter“.

Material und Methoden

Für das System 3.0 wurde der Alarmierungsalgorithmus neu entwickelt: Bei Alarmierung werden die Ersthelfer gefragt, mit welchem Verkehrsmittel sie zum Einsatzort kommen. Mittels individueller Routenberechnung wird die voraussichtliche Eintreffzeit errechnet. Die beiden Ersthelfer mit der kürzesten prognostizierten Eintreffzeit werden zum Einsatzort geroutet, der dritte wird zum nächstgelegenen automatisierten externen Defibrillator (AED) geleitet und der vierte weist den Rettungsdienst ein. Im Rahmen einer Beobachtungsstudie wurden Einsätze eines 3‑monatigen Intervalls vor und nach Systemupdate (Juli 2023) für die Region Freiburg (1531 km2, 493.036 Einwohner) ausgewertet.

Ergebnisse

Die Quote akzeptierter Einsätze blieb mit durchschnittlich 63 % auf dem vorherigen Niveau. Eine signifikante Verkürzung der medianen Eintreffzeiten der Ersthelfer von 05:38 min (Q1 03:21; Q3 08:15) auf 03:59 min (Q1 02:56; Q3 05:30) konnte realisiert werden (p < 0,001).

Diskussion

Die Weiterentwicklung des Alarmierungsalgorithmus mit anschließendem Systemupdate resultierte in kürzeren Eintreffzeiten. Eine intelligente Disposition von Ersthelfern kann technisch realisiert werden. Zukünftig sind weitere Untersuchungen notwendig, um Qualitätsparameter auf Grundlage des internationalen Reporting-Standards für Ersthelfersysteme zu analysieren und die Funktionsweise dieser Systeme fortlaufend zu verbessern.

Graphic abstract

Hinweise

Zusatzmaterial online

Die Online-Version dieses Artikels (https://​doi.​org/​10.​1007/​s10049-024-01395-2) enthält die ICMJE DISCLOSURE FORM der einzelnen Autoren.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum verwendet. Dies impliziert jedoch keinesfalls eine Diskriminierung oder Ungleichbehandlung anderer Geschlechter. Wir stehen für Gleichberechtigung und Inklusion und sprechen hiermit ausdrücklich alle Geschlechter gleichermaßen an. Alle Personenbezeichnungen gelten somit für alle Geschlechter.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Hintergrund und Fragestellung

Der außerklinische Herz-Kreislaufstillstand ist ein zeitkritischer Notfall und mit hoher Mortalität verbunden [7, 9]. Um das therapiefreie Intervall bis zum Beginn der Thoraxkompressionen möglichst kurz zu halten, werden verschiedene Konzepte verfolgt [11, 25]. Ein mögliches Konzept ist die Aktivierung von freiwilligen Ersthelfern, die sich in der Nähe eines gemeldeten Herz-Kreislaufstillstands befinden. Über das Smartphone erfolgt die Ortung mittels Global Positioning System (GPS) mit Alarmierung der Ersthelfer und Navigation zur Einsatzstelle. Inzwischen fordern die aktuellen Leitlinien des Europäischen Rates für Wiederbelebung (ERC) den Einsatz von Systemen zur georeferenzierten Alarmierung bei Herz-Kreislaufstillstand [25]. Allerdings unterscheiden sich diese Systeme in der konzeptuellen Umsetzung und Technologie [23, 24]. Blickt man auf die kurze Entwicklungsgeschichte dieser Systeme zurück, scheint es evidente Hinweise zu geben, dass Smartphone/App-basierte Systeme gegenüber Textnachricht(SMS)-basierten Systemen überlegen sind [6, 22]. Um einen deutlichen Zeitvorteil durch die Ersthelferalarmierung generieren zu können, sind Algorithmen unter Nutzung valider Ortungsdaten notwendig. Die technologischen Voraussetzungen sind dank moderner Smartphones geschaffen und bieten die Grundlage, um individuelle Faktoren in den Alarmierungsalgorithmus zu integrieren. Um das Ziel einer Defibrillation vor Eintreffen des Rettungsdiensts erreichen zu können, ist die Einbindung von öffentlich verfügbaren automatisierten externen Defibrillatoren (AED; „public access defibrillation“ [PAD]) unerlässlich [2, 13, 16]. Die Smartphone-basierte Alarmierung, die automatisch und parallel zur Alarmierung des Regelrettungsdiensts durch die integrierte Leitstelle (ILS) ausgelöst wird, aktiviert idealerweise diejenigen Ersthelfer, die am schnellsten am Einsatzort und vor dem Rettungsdienst eintreffen können. Sofern das System mit einer AED-Datenbank verbunden ist, sollte die AED-Zubringer-Aufgabe nicht dem Ersthelfer mit der kürzesten Eintreffzeit übertragen werden, um keine Verzögerung bis zum Beginn der Thoraxkompressionen zu verursachen [2]. Wenn disponierte Ersthelfer gerade einen AED mit sich führen, muss die stationäre AED-Zubringer-Aufgabe nicht vergeben werden. Die Systeme unterscheiden sich teils erheblich, müssen jedoch in der Lage sein, valide Daten für Qualitätssicherung und Forschung zu liefern [8, 14]. 2022 wurde eine internationale Konsensuskonferenz zu Ersthelfersystemen, Smartphone-Alarmierungssystemen und AED-Netzwerken durchgeführt. Im Nachgang wurde eine Ergänzung des Utstein Style zu Ersthelfersystemen publiziert, die einen Standard für zukünftige Forschungsarbeiten in diesem Gebiet darstellt [17]. Durch die Anwendung dieses internationalen Standards werden Daten aus verschiedenen Regionen und Ländern und aus unterschiedlichen Ersthelfersystemen vergleichbar.
Ziel dieser Arbeit war die qualitative und quantitative Evaluation der Ergebnisqualität des komplett neu entwickelten Smartphone-Alarmierungssystems „Region der Lebensretter“ der 3. Generation.

Studiendesign und Untersuchungsmethode

System „Region der Lebensretter“

Das System besteht aus einer Smartphone-App sowie der dazugehörigen Server-Software (FirstAED, Dänemark), die an das Einsatzleitsystem angebunden wurde. Das Pilotprojekt „Region der Lebensretter“ wurde 2018 in Freiburg gestartet, wissenschaftlich begleitet und fortlaufend weiterentwickelt. Mittlerweile sind viele weitere Regionen deutschlandweit angeschlossen [30]. Die Finanzierung des Systems wird ausschließlich durch Spenden und Zuschüsse realisiert. Gesetzliche Vorgaben für die Finanzierung durch Kostenträger des Gesundheitswesens existieren bisher nicht einheitlich.
Die Registrierung der Ersthelfer erfolgt innerhalb der App. Nach Prüfung des Qualifikationsnachweises erfolgt die Freigabe durch die Regionalverantwortlichen.
Bei Notrufeingang und Alarmierung über die ILS wird bei den Einsatzstichwörtern „bewusstlos“ und „Reanimation“ automatisch das System „Region der Lebensretter“ aktiviert, sofern die Disponenten den Alarm nicht unterbinden (Gefahrensituation, Unfall). Bei Einsatzorten in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen wird das System nicht aktiviert. Die berechnete Eintreffzeit des ersteintreffenden Rettungsmittels wird aus dem Einsatzleitsystem der integrierten Leitstelle an den Alarmserver übermittelt.

System der zweiten Generation

Das System der ersten Generation wurde durch die Entwicklung und Implementierung neuer Features bereits nach wenigen Monaten 2019 abgelöst [10]. Der FirstAED-Alarmserver bildet mit der geografischen Position des Notfallorts und der antizipierten Fahrtzeit des ersteintreffenden Rettungsmittels Isochronenbereiche für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer. Registrierte Ersthelfer, die sich in der Nähe des Notfallorts (Luftlinienradius 5 km) befinden, erhalten einen Voralarm über die App und geben über die App eine Rückmeldung zu Verfügbarkeit und dem individuellen Verkehrsmittel (Fußgänger, Fahrrad, Auto). Der Alarmserver prüft für die Ersthelfer, die sich verfügbar melden, ob deren Position innerhalb des entsprechenden Isochronenbereichs für das individuelle Verkehrsmittel liegt. In diesem Fall geht das System davon aus, dass die Ersthelfer den Einsatzort vor dem Rettungsdienst erreichen können. Nach 20 s werden die Aufgaben an bis zu vier Ersthelfer verteilt: Zwei werden direkt zum Notfallort geleitet, eine Person wird zum nächstgelegenen AED geleitet und die vierte Person weist den Rettungsdienst ein. Der Zeitpunkt des Eintreffens wird registriert, sobald sich der Standort der Ersthelfer innerhalb eines 50 m-Radius um die gemeldete Einsatzstelle befindet.

Entwicklung Ersthelfersystem der dritten Generation

Da häufig mehr als vier Ersthelfer einen Voralarm erhalten und ihre Verfügbarkeit zurückmelden, sahen die Betreiber des Systems die Notwendigkeit, genau die Ersthelfer auszuwählen, die den Einsatzort am schnellsten erreichen können. Dies war mit dem Isochronenalgorithmus der zweiten Generation nicht möglich. Es wurde ein neuer Alarmierungsalgorithmus entwickelt, der das Kernelement des Ersthelfersystems der dritten Generation bildet.
Bei Aktivierung des Systems (Übermittlung der Geoposition des Notfallorts und der erwarteten Fahrtzeit des ersteintreffenden Rettungsmittels durch das Einsatzleitsystem der integrierten Leitstelle) prüft der FirstAED-Alarmserver – wie bisher – die Positionen der registrierten Ersthelfer. Personen, die sich in einer Luftliniendistanz von 5 km oder weniger zum Notfallort befinden, erhalten den Voralarm. Über die App geben die Ersthelfer eine Rückmeldung zu Verfügbarkeit (Annahme, Ablehnung), individuellem Verkehrsmittel und dem Mitführen eines AED. Nun erfolgt eine individuelle Routenberechnung für jeden Ersthelfer zum Einsatzort, welche das persönliche Verkehrsmittel sowie die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt. Bei einer berechneten Entfernung von weniger als 180 s zum Einsatzort erfolgt die sofortige Zuteilung der Aufgabe und die entsprechenden Ersthelfer werden direkt zum Notfallort geleitet. Ansonsten wartet das System 20 s auf Rückmeldungen. Danach werden die beiden Ersthelfer, die den Einsatzort voraussichtlich als erste erreichen, direkt dorthin geroutet (Herzdruckmassage, Beatmung). Sofern kein Ersthelfer angegeben hat, einen AED mit sich zu führen, wird der dritte Ersthelfer zum nächstgelegenen öffentlich zugänglichen AED geführt und bringt diesen zum Einsatzort. Die vierte Person weist am Einsatzort den Rettungsdienst ein (Abb. 1). Das System wurde Mitte Juli 2023 auf die dritte Generation umgestellt. Hierzu wurden alle registrierten Ersthelfer per E‑Mail informiert und gebeten, die neue App „Region der Lebensretter 3.0“ zu installieren.

Ersthelfer

Personen mit medizinischer Ausbildung werden für eine ehrenamtliche Registrierung als Ersthelfer geworben. Voraussetzung dafür ist mindestens eine Sanitätshelferqualifikation (oder gleichwertig), eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf und eine regelmäßige Teilnahme an einem Reanimationstraining. Die Ersthelfer erhalten ein Ausstattungsset mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und medizinischem Equipment (Beatmungsbeutel/Taschenbeatmungsmaske etc.). Die Ersthelfer sind generell bei Erste-Hilfe-Einsätzen über die gesetzliche Unfallversicherung (SGB VII) abgesichert. Zusätzlich sind im System registrierte Ersthelfer im gesamten Bundesgebiet über den Verein Region der Lebensretter e. V. subsidiär haftpflichtversichert.

Automatisierte externe Defibrillatoren (AED)

Das System verfügt über eine Schnittstelle zur AED-Datenbank „DEFI-Map“ (www.​defi-map.​de) und zeigt alle verfügbaren Geräte in der App mit Informationen zum genauen Standort und zur zeitlichen Verfügbarkeit sowie Bilder zur leichteren Auffindbarkeit an. Die Entscheidung, ob und welcher AED im Einsatzfall zur Einsatzstelle gebracht werden soll, wird durch das System berechnet und die Aufgabe über die App an den Ersthelfer vergeben. Wird dem System bei Alarmierung ein persönlicher AED eines Ersthelfers gemeldet, so wird keiner der Ersthelfer zu einem stationären AED geschickt. Neue oder noch nicht registrierte AED-Standorte können durch Ersthelfer gemeldet werden und sind nach Verifizierung durch verantwortliche Personen in der App sichtbar.

Region Freiburg

Die Region Freiburg wird durch die Zuständigkeit der Integrierten Leitstelle (ILS) Freiburg definiert. Dazu zählen die Stadt Freiburg (230.241 Einwohner, 153 km2) sowie der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (262.795 Einwohner, 1378 km2). Damit leben in der Region Freiburg 493.036 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 1531 km2.

Studienablauf und Datenauswertung

Für die Vergleichsanalyse wurde der Monat Juli 2023, in welchem die Systemumstellung stattfand, exkludiert. Die Analyse erfolgte auf Grundlage eines Prä-post-Designs und schloss die Monate April bis Juni 2023 vor und August bis Oktober 2023 nach Systemumstellung ein. Die Prozessdaten werden durch das System automatisch erfasst. Es wurden alle Einsätze eingeschlossen, die in den angegebenen Zeiträumen durch die ILS Freiburg ausgelöst wurden. Testeinsätze (Alarmierungen, um die Systemfunktion zu überprüfen) und Fehlalarmierungen (irrtümliche Aktivierung des Systems durch die ILS, z. B. technisch bedingt) wurden nicht exportiert. Die deskriptive Datenauswertung erfolgte mit Microsoft Excel (MS 365 Business, Version 2310) und der Statistiksoftware R (RStudio, Version 4.3.2; [21]). Die Daten wurden als Median mit Interquartilsbereich angegeben und p < 0,05 als signifikant angesehen. Die Eintreffzeiten wurden mittels „Welch two-sample t‑test“ und die Einsatzübernahmequoten mittels Pearsons Chi-squared-Test überprüft. Die kartografische Auftragung der AED-Standorte wurde mit 3‑D-Karten (MS 365 Business, Version 2310) auf Basis von OpenStreetMap (Open Database License ODbL 1.0) erstellt.

Ethik

Das Forschungsvorhaben wurde von der Ethik-Kommission der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg genehmigt (Nr: 23-1450-S1) und beim Deutschen Register Klinischer Studien registriert (Nr: DRKS00032957). Das Datenschutzkonzept wurde durch den Landesdatenschutzbeauftragten genehmigt. Die Forschungsdaten wurden auf Grundlage des Endbenutzer-Lizenzvertrags (EULA FirstAED/Region der Lebensretter) verwendet.

Ergebnisse

Im Beobachtungszeitraum wurden insgesamt 674 Alarmierungen erfasst. Die Indikation (Einsatzstichwort der ILS) lautete in 88 % (594/674) „bewusstlos“ und in 12 % (80/674) „Reanimation“.

Anzahl Ersthelfer

In Tab. 1 ist Anzahl der registrierten Ersthelfer (Region Freiburg) für die jeweiligen Monate aufgeführt. Die überregionale Alarmierung von Ersthelfern, die in anderen Regionen des Systems „Region der Lebensretter“ registriert sind, ist möglich, sodass prinzipiell auch Einsätze von einem größeren Ersthelferpool übernommen werden konnten. Alle registrierten Ersthelfer wurden in das neue System migriert und nach Zustimmung und erfolgreichem Login als „registriert“ dokumentiert.
Tab. 1
Die Eintreffzeiten wurden mittels GPS-Position der Ersthelfer bestimmt. Angegeben sind Median und Interquartilsabstand (1. Quartil; 3. Quartil)
Zeitraum
April 2023
Mai 2023
Juni 2023
August 2023
September 2023
Oktober 2023
Anzahl registrierte Ersthelfer [n]
1652
1689
1712
1152
1184
1225
Einsatzübernahmequote [%]
62 % (69/111)
65 % (75/116)
64 % (69/108)
62 % (64/104)
60 % (67/112)
66 % (81/123)
Davon Einsätze mit 4 Ersthelfern [%]
32 % (22/69)
32 % (24/76)
26 % (18/69)
17 % (11/64)
10 % (7/67)
14 % (11/81)
Einsätze mit AED-Disposition [%]
38 % (26/69)
28 % (21/76)
26 % (18/69)
27 % (17/64)
16 % (11/67)
28 % (23/81)
Eintreffzeit der ersteintreffenden Ersthelfer [min]
05:50 (03:24; 08:06)
04:51 (03:21; 07:45)
05:38 (03:23; 09:20)
04:12 (02:48; 05:42)
04:19 (02:56; 05:21)
03:47 (03:05; 05:02)
Luftliniendistanz zur Einsatzstelle bei Einsatzerhalt (Ersthelfer 1) [m]
560 (292; 1132)
561 (233; 1047)
577 (195; 1042)
399 (168; 805)
461 (212; 1009)
425 (231; 1553)

Einsatzübernahmequote

Der Anteil der Einsätze, in denen mindestens eine Person einen Einsatz annahm und vom System eine Aufgabe zugeteilt bekam, liegt für den Gesamtbeobachtungszeitraum bei 63 % (426/674) und zeigt keine signifikanten Unterschiede (vor Systemupdate 64 % vs. nach 63 % p = 0,84). Die Einsatzübernahmequote ist für die einzelnen Monate in Tab. 1 aufgeführt.

Eintreffzeit der Ersthelfer

Die Eintreffzeit der Ersthelfer ergibt sich aus Zeitpunkt der Alarmierung und Zeitpunkt des Eintreffens an der Einsatzstelle. Der Zeitpunkt des Eintreffens wurde dokumentiert, wenn sich der Standort des Ersthelfers innerhalb eines definierten „geofence“ (50 m) um die gemeldete Geoposition des Einsatzortes befand. Die mediane Eintreffzeit betrug vor Umstellung auf die dritte Generation 05:38 min (Q1 03:21; Q3 08:15 min) und nach der Umstellung 03:59 min (Q1 02:56; Q3 05:30 min | p < 0,001; Abb. 2). Die Eintreffzeiten der jeweils ersteintreffenden Ersthelfer sind in Tab. 1 aufgeführt.

Eintreffen vor dem Rettungsdienst

Vor Umstellung auf die dritte Generation sind die Ersthelfer in 62 % (272 aller 437 eingetroffenen Ersthelfer) und nach Umstellung in 68 % (293 aller 431 eingetroffenen Ersthelfer) vor dem Rettungsdienst eingetroffen.

Wahl des Verkehrsmittels

Die Wahl des Verkehrsmittels fällt in über der Hälfte aller Fälle auf das Auto. Die Verteilung ist grafisch in Abb. 3 dargestellt. Das System berechnet bei Alarmierung auch die Luftliniendistanz zwischen Standort des Ersthelfers bei Einsatzerhalt und gemeldeter Einsatzstelle. Die Luftliniendistanz der Ersthelfer, die den Alarm akzeptierten und vom System eine Aufgabe erhielten, ist für die einzelnen Monate vor und nach Umstellung des Systems in Tab. 1 aufgeführt.

Aufbau eines AED-Netzwerks

In Tab. 1 ist die Anzahl der Einsätze angegeben, in welchen eine Disposition durch das System zu stationärem AED möglich war. Für den Gesamtzeitraum war dies in etwa einem Drittel der Fall. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass mindestens drei Ersthelfer den Einsatz übernommen haben. Im System der zweiten Generation wurde weiterhin vorausgesetzt, dass sich ein AED innerhalb der jeweiligen Isochrone für die verwendeten Verkehrsmittel befand. Im Alarmierungssystem der dritten Generation wurde ein AED disponiert, wenn das individuelle Routing des dritten Ersthelfers über einen öffentlich verfügbaren AED eine Eintreffzeit ergab, die kürzer als die erwartete Eintreffzeit des ersteintreffenden Rettungsmittels war. Eine geografische Auftragung der AED-Standorte für die Region Freiburg zeigt Abb. 4. Die Auswertung zum 31.10.2023 ergab eine Anzahl von 298 AED, wovon 192 (64 %) rund um die Uhr verfügbar waren.

Diskussion

Die Alarmierung von registrierten Ersthelfern bei außerklinischem Herz-Kreislaufstillstand wurde 2008 in Holland eingeführt. Die Ersthelfer waren mit Wohn- und Arbeitsadressen registriert und wurden mittels Textnachricht alarmiert [29]. Das erste System, welches eine georeferenzierte Alarmierung nutzte, war das schwedische „Mobile-Life-Savers“-System, welches auf einer Ortung über Mobilfunkzellen basierte. FirstAED führte im April 2012 das erste App-basierte Alarmierungssystem ein [12]. Prinzipiell verfolgen diese Systeme denselben Zweck: Reduktion des reanimationsfreien Intervalls. Die meisten Systeme adressieren auch die Notwendigkeit einer möglichst frühen Defibrillation. Einige der verfügbaren Systeme alarmieren Ersthelfer, sind jedoch nicht mit öffentlichen AED-Registern verbunden bzw. haben die AED-Zubringer-Aufgabe softwareseitig nicht hinterlegt [20]. Damit wird der Forderung der Leitlinien nach einer Verkürzung der Zeit bis zur ersten Defibrillation nicht Rechnung getragen [25].
Caputo und Kollegen zeigten, dass die App-basierte Alarmierung gegenüber einer Alarmierung über Textnachricht (SMS) überlegen ist [6]. Eine App-basierte Alarmierung resultierte in einer im Median um mehr als 2 min kürzeren Eintreffzeit.
Nun ist die Eintreffzeit des ersten Helfers sicherlich einer der wichtigsten Parameter hinsichtlich der Ergebnisqualität eines Ersthelfersystems. Wenn Forschungsergebnisse miteinander verglichen werden sollen und wenn die Systeme im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, ist eine valide Datenerfassung unabdingbar. Gerade die Erfassung der Eintreffzeiten der Ersthelfer ist bislang nicht routinemäßig üblich. In einigen Systemen werden erwartete Eintreffzeiten für Forschung und Qualitätssicherung verwendet [4, 27], andere Systeme sind nicht in der Lage, valide Eintreffzeiten zu erheben [20]. Letztlich bleibt auch bei zuverlässiger Messung der Eintreffzeiten via GPS eine gewisse Unschärfe vorhanden, da die Erfassung nicht immer dem tatsächlichen Eintreffen an der Einsatzstelle entspricht. Der Patientenkontakt bzw. der Beginn erster Maßnahmen findet – ähnlich wie bei der Disposition von Rettungsmitteln des Rettungsdiensts – nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle (sog. „Status 4“) statt. Der kürzlich veröffentlichte Reporting-Standard für Ersthelfersysteme soll dazu führen, dass einheitliche Daten zur Ergebnisqualität und auch für Forschung und Weiterentwicklung zur Verfügung stehen [19].
Unterschiedliche Strategien wurden in der Vergangenheit verfolgt, um sehr kurze Eintreffzeiten der Ersthelfer zu erreichen. Das Pulsepoint-System (USA) alarmiert innerhalb von 400 m Luftliniendistanz [5], die Katretter-App alarmiert im Stadtgebiet Berlin in einem 500 m-Luftlinienradius und in ländlichen Bereichen innerhalb von 1000 m Luftlinienradius [20]. Diese Alarmierungsstrategie kann Ersthelfer übersehen, die sich zwar in einem größeren Luftlinienabstand zum Einsatzort befinden, aber vor dem Rettungsdienst eintreffen können.
Andere Systeme versuchen, sehr kurze Eintreffzeiten durch die Aktivierung sehr vieler Ersthelfer zu realisieren. So alarmiert das schwedische System Heartrunner bis zu 30 Ersthelfer im Umkreis von 1,3 km um den Notfallort. Obwohl in diesem System die Ersthelferdichte sehr hoch ist (Stockholm: 3,75 registrierte Ersthelfer pro Quadratkilometer), liegt die Eintreffzeit der Ersthelfer, die direkt zum Notfallort gehen, im Median bei über 8 min [3]. Unter Umständen liegt dies daran, dass die registrierten ehrenamtlichen Helfer wissen, dass viele Ersthelfer alarmiert werden und damit die Bedeutung des Einzelnen relativ gering erscheint. Das System ist nachts deaktiviert: Hier spielt vielleicht eine Rolle, dass bei einer derart großen Zahl an Ersthelfern die Motivation gering sein könnte, nachts einen Einsatz anzunehmen, wenn dann beim Eintreffen bereits zu viele Ersthelfer vor Ort sind.
Im Zuge der Umstellung auf das neue System wurde eine Datenmigration durchgeführt, die zu einer spürbaren Verringerung der Zahl der registrierten Ersthelfer führte. Trotz dieser Abnahme blieb die Einsatzübernahmequote jedoch konstant. Die Autoren führen diesen Zusammenhang darauf zurück, dass die gemeldeten Zahlen der registrierten Ersthelfer in der Vergangenheit möglicherweise eine größere Anzahl inaktiver Mitglieder umfassten.
Die stetige Weiterentwicklung steht nach wie vor im Fokus, um nicht nur die kürzesten Eintreffzeiten, sondern auch eine ökonomische und effiziente Alarmierung von Ersthelfern zu erreichen.
In den aktuellen ERC-Leitlinien wird eine Ersthelferdichte von 10/km2 und eine Dichte an AED von 2/km2 empfohlen [25]. Diese Daten basieren auf holländischen Studienergebnissen eines SMS-basierten Systems, welches die Heimat- und/oder Arbeitsadresse der Ersthelfer für die georeferenzierte Alarmierung nutzte [26]. Bezieht man die Empfehlungen auf die Region der vorliegenden Studie, wären über 15.000 Ersthelfer und mehr als 3000 AED notwendig. Die vorliegenden Ergebnisse dieser Evaluation zeigen jedoch, dass durch die fortschrittliche Technologie eine deutlich bessere Performance mit deutlich weniger Ersthelfern und AED möglich ist. Mit der Umstellung des Alarmierungssystems auf die dritte Generation konnte die Eintreffzeit der ersteintreffenden Ersthelfer, bei ähnlicher Einsatzübernahmequote, reduziert werden. Allerdings nahm der Anteil der Notfälle ab, in denen vier Ersthelfer zum Einsatz kamen, und ebenfalls der Anteil der Einsätze mit AED. Dies ist nicht unerwartet, denn bei der Auswahl der Freiwilligen, die eine Aufgabe vom System zugeteilt bekommen, werden im neuen System nur diejenigen berücksichtigt, die vor dem Rettungsdienst (ggf. mit AED) eintreffen können.
Gerade weil die Leitlinien die Etablierung von Ersthelfersystemen empfehlen, ist die technische Weiterentwicklung der Smartphone-basierten Alarmierungssysteme nach Meinung der Autoren unabdingbar. Jede weitere Verkürzung des reanimationsfreien Intervalls und jede weitere Reduktion der Zeit bis zur ersten Defibrillation kann uns helfen, noch mehr Menschen zu retten. Um die notwendige Evidenz hierfür zu steigern, sollte nach einer Phase der technologischen Weiterentwicklung die Messung Outcome-relevanter Daten angestrebt werden. Der Einfluss des in dieser Arbeit beschriebenen Systems auf das Überleben nach Herz-Kreislaufstillstand soll deshalb durch eine multizentrische Studie im Prä-post-Design untersucht werden [18].
Die Erhebung relevanter Daten aus den Systemen und ein Benchmarking, um regionen- und systemübergreifende Auswertungen durchführen zu können, ist Voraussetzung für die Weiterentwicklung. Die überregionale Datenerhebung schafft eine valide Grundlage für die Reanimationsforschung und das Qualitätsmanagement und findet sich auch in den Forderungen der Bad Boller Reanimations- und Notfallgespräche wieder [8, 14].
Neben diversen Studien aus dem In- und Ausland zeigen die hier präsentierten Daten, dass es möglich ist, Systeme zu etablieren, die mit einer sehr kurzen Eintreffzeit von Ersthelfern assoziiert sein können. Die Komplexität und Diversität dieser Systeme sollten dabei stets im Fokus der Diskussion stehen. Weiterhin können Ersthelfersysteme, die mit AED-Datenbanken verbunden sind, dafür sorgen, dass öffentlich verfügbare AED zum Einsatz kommen. Ohne Ersthelfersystem werden AED nur äußerst selten eingesetzt [1]. In der neunten Stellungnahme und Empfehlung der Regierungskommission zur Reform der Notfall- und Akutversorgung wird gefordert, dass flächendeckende und vernetzte Ersthelfer-Apps eingeführt werden, die mit verpflichtenden AED-Registern der Leitstellen vernetzt sind [15].

Fazit für die Praxis

  • Smartphone-basierte Systeme werden in den aktuellen Leitlinien gefordert und in Deutschland zunehmend implementiert.
  • Für lebensrettende Systeme sind ganzheitliche Konzepte notwendig, die Ersthelfernetzwerke und AED-Register kombinieren.
  • Moderne Technologien ermöglichen die intelligente Disposition, um Ersthelfer effizient zu alarmieren und möglichst kurze Eintreffzeiten zu realisieren.
  • Öffentlich verfügbare Defibrillatoren (AED/PAD) sollten in das System miteingebunden werden, um das Ziel der (Früh‑)Defibrillation erreichen zu können. Der infrastrukturelle Ausbau des AED-Netzwerks kann durch Smartphone-basierte Ersthelfersysteme vorangetrieben werden.
  • Die Prozess- und Ergebnisqualität der Systeme müssen erhoben werden und die Basis für die technische Weiterentwicklung bilden.
  • Die Finanzierung dieser Systeme ist uneinheitlich geregelt. Hier stehen gesundheitspolitische Verantwortliche in der Pflicht, um finanzielle Hürden abzubauen.

Danksagung

Wir bedanken uns bei allen Ersthelfern für das Engagement als Lebensretter. Diese Arbeit ist dank DEAL-Vereinbarung als Open-Access-Publikation verfügbar [28].

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

J. Ganter ist Vorstandsmitglied im Verein Region der Lebensretter e. V. H.-J. Busch ist Vorstandsmitglied im Verein Region der Lebensretter e. V., Sprecher der AG Reanimation und Postreanimationsbehandlung der DIVI und DGIIN sowie in der Arbeitsgruppe CAC des GRC. G. Trummer besitzt Anteile an der Resuscitec GmbH und erhielt vom Unternehmen Forschungsgelder, ist Schriftführer im Vorstand des GRC e. V. und Mitglied im DIVI FB. D. Schmitz ist Mitglied im Verein Region der Lebensretter e. V. J.-S. Pooth ist Mitglied im Verein Region der Lebensretter e. V. und Mitglied im Exekutivkomitee des GRC e. V. T. Steuber ist Vorstandsmitglied im Verein Region der Lebensretter e. V. T. Brucklacher ist Inhaber des Ingenieurbüros Brucklacher und mit dem Produkt DEFI-map am System „Region der Lebensretter“ beteiligt, freier Mitarbeiter der FirstAED GmbH und Mitglied im Verein Region der Lebensretter e. V. M.P. Müller ist Vorstand im Verein Region der Lebensretter e. V., Anteilseigner bei SmartResQ ApS, Dänemark, und Mitglied im Exekutivkomitee des GRC e. V.
Bei der hier beschriebenen Studie handelt es sich um eine retrospektive Datenauswertung im Sinne einer Beobachtungsstudie ohne Intervention. Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren. Das Forschungsvorhaben wurde von der Ethik-Kommission der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg genehmigt (Nr: 23-1450-S1) und beim Deutschen Register Klinischer Studien registriert (Nr: DRKS00032957).
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

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Anhänge
Literatur
7.
Zurück zum Zitat Fischer M (2022) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters: Außerklinische Reanimation 2021. In: Fischer M, Wnent J, Gräsner J‑T, Seewald St, Brenner S, Bein B et al (Hrsg) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters: Außerklinische Reanimation 2021, S V116–V122 https://doi.org/10.19224/ai2022.v116CrossRef Fischer M (2022) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters: Außerklinische Reanimation 2021. In: Fischer M, Wnent J, Gräsner J‑T, Seewald St, Brenner S, Bein B et al (Hrsg) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters: Außerklinische Reanimation 2021, S V116–V122 https://​doi.​org/​10.​19224/​ai2022.​v116CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Fischer M (2023) Qualitäts-management in der gesamten Reanimationsversorgung ist unerlässlich. These 9 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023. In: Fischer M, Wnent J, Gross B, Seewald S, Maurer H, Ramshorn-Zimmer A et al (Hrsg) Qualitäts-management in der gesamten Reanimationsversorgung ist unerlässlich These 9 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023, S 523–527 https://doi.org/10.19224/ai2023.523CrossRef Fischer M (2023) Qualitäts-management in der gesamten Reanimationsversorgung ist unerlässlich. These 9 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023. In: Fischer M, Wnent J, Gross B, Seewald S, Maurer H, Ramshorn-Zimmer A et al (Hrsg) Qualitäts-management in der gesamten Reanimationsversorgung ist unerlässlich These 9 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023, S 523–527 https://​doi.​org/​10.​19224/​ai2023.​523CrossRef
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Zurück zum Zitat Fischer M, Wnent J, Bein B et al (2022) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters Außerklinische Reanimation im Notarzt- und Rettungsdienst 2022. Anästh Intensivmed Fischer M, Wnent J, Bein B et al (2022) Jahresbericht des Deutschen Reanimationsregisters Außerklinische Reanimation im Notarzt- und Rettungsdienst 2022. Anästh Intensivmed
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Zurück zum Zitat Henriksen FL, Schorling P, Hansen B et al (2016) FirstAED emergency dispatch, global positioning of community first responders with distinct roles—a solution to reduce the response times and ensuring an AED to early defibrillation in the rural area Langeland. IJNVO 16:86. https://doi.org/10.1504/IJNVO.2016.075131CrossRef Henriksen FL, Schorling P, Hansen B et al (2016) FirstAED emergency dispatch, global positioning of community first responders with distinct roles—a solution to reduce the response times and ensuring an AED to early defibrillation in the rural area Langeland. IJNVO 16:86. https://​doi.​org/​10.​1504/​IJNVO.​2016.​075131CrossRef
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Zurück zum Zitat Kill C (2023) Reanimationsforschung ist die Grundlage für die Verbesserung des Überlebens. These 10 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023. In: Kill C, Baubin M, Bernhard M, Fischer M, Seewald S, Schröder H et al (Hrsg) Reanimationsforschung ist die Grundlage für die Verbesserung des Überlebens These 10 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023, S 528–530 https://doi.org/10.19224/ai2023.528CrossRef Kill C (2023) Reanimationsforschung ist die Grundlage für die Verbesserung des Überlebens. These 10 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023. In: Kill C, Baubin M, Bernhard M, Fischer M, Seewald S, Schröder H et al (Hrsg) Reanimationsforschung ist die Grundlage für die Verbesserung des Überlebens These 10 der Bad Boller Reanimations- und Notfall-gespräche 2023, S 528–530 https://​doi.​org/​10.​19224/​ai2023.​528CrossRef
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Zurück zum Zitat Krafft TA, Neuerer M, Böbel S, Reuter-Oppermann M (2022) Notfallversorgung & Rettungsdienst in Deutschland: Partikularismus vs. Systemdenken. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh-Winnenden Krafft TA, Neuerer M, Böbel S, Reuter-Oppermann M (2022) Notfallversorgung & Rettungsdienst in Deutschland: Partikularismus vs. Systemdenken. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh-Winnenden
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Zurück zum Zitat R Core Team (2021) R: A language and environment for statistical computing. R Foundation for Statistical Computing, Vienna, Austria R Core Team (2021) R: A language and environment for statistical computing. R Foundation for Statistical Computing, Vienna, Austria
Metadaten
Titel
Von der Smartphone-basierten Ersthelferalarmierung zum „lebensrettenden System“
Update Ersthelfersysteme, Weiterentwicklung zum System 3.0
verfasst von
Dr. med. Julian Ganter
Hans-Jörg Busch
Georg Trummer
Daniel Schmitz
Jan-Steffen Pooth
Thomas Steuber
Thomas Brucklacher
Michael Patrick Müller
Publikationsdatum
23.10.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-024-01395-2