Das Andicken von flüssiger Nahrung hat zwei Funktionen, zum einen kann es das selbstständige Essen unterstützen, so dass zum Beispiel Suppen oder Saucen mit Löffeln auch von Menschen mit Tremor oder Parkinson selbst wieder zum Mund geführt werden können. Aber auch im Mund ermöglicht ein gezieltes Verdicken die Schluckbarkeit der flüssigen Lebensmittel. Dazu ist es notwendig, individuelle Beschwerden der Menschen zu berücksichtigen. Es werden verschiedene Möglichkeiten des Verdickens abseits von Standardmethoden vorgestellt und verglichen. Anhand von „Tropfbildern“ lässt sich die Wirksamkeit der verschiedenen Verdickungsmittel einschätzen und anwenden. Es lassen sich auch Unterschiede in der Art der Nährstoffzufuhr herausarbeiten. Manche der Verdickungsmittel wirken eher als lösliche Ballaststoffe, andere wiederum (Stärken) als Makronährstofflieferanten.