Im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion entwickelte eine 80-jährige Patientin eine akute Tetraplegie mit respiratorischer Insuffizienz und autonomer Dysregulation. Entsprechend dem typischen Krankheitsverlauf sowie nach Ausschluss möglicher Differenzialdiagnosen wurde neben einer symptomatischen Therapie der Ateminsuffizienz und Kreislaufdysregulation eine Immunadsorption bei Verdacht auf ein Guillain-Barré-Syndrom eingeleitet. Ergänzend zur Schilderung des Krankheitsverlaufs wird das SARS-CoV-2-Virus als möglicher Auslöser für das Guillain-Barré-Syndrom im Folgenden diskutiert.