01.02.2024 | Suchterkrankungen | Pflege Wissenschaft
Folgen und Gefahren von Alkoholkonsum
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 3/2024
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Eine risikofreie Alkoholmenge gibt es nicht. Dies belegen neuere Untersuchungen. Demnach besteht zwischen der Menge konsumierten Alkohols und dem Mortalitätsrisiko eine lineare Beziehung. Dabei variiert das Gesundheitsrisiko nicht nur mit der Menge des konsumierten Alkohols, sondern auch mit dem Zielorgan sowie mit individuellen genetischen und nicht-genetischen Faktoren wie Rauchen, Medikamenteneinnahme, Exposition gegenüber toxischen Umweltgiften und einer sich durch Alkohol verschlechternden Grunderkrankung. Zu den Hochrisikogruppen gehören Kinder und Jugendliche, alte Menschen und Frauen. Zu den Erkrankungen, die bereits bei der Einnahme kleiner Mengen Alkohol auftreten oder sich verschlechtern können, gehören unter anderem Herz-Kreislauf-, Krebs- und Lebererkrankungen.
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