01.11.2018 | Pflegewissenschaft
Tansparenz und Dialog durch innovatives Gesamtversorgungskonzept
Sorgenetzwerk: Digitalisierung unterstützt rurale Versorgung
Erschienen in: Pflegezeitschrift | Ausgabe 11/2018
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Die aktuellen ruralen Versorgungsstrukturen spiegeln eine fehlende Vernetzung und Kooperation wider. Die daraus resultierenden Problematiken wie beispielsweise die Kommunikations- und Informationsdefizite, werden durch das Gesamtversorgungskonzept „Sorgenetzwerk“ aufgegriffen. Das Zusammenwirken der operativen und strategischen Konzeption des Sorgenetzwerks ist maßgeblich für die Erarbeitung eines ganzheitlichen Gesamtversorgungskonzeptes. Auf der Mikroebene berücksichtigt das Konzept die Bürgerinnen und Bürger, welche unterschiedlichste Bedarfslagen mitbringen. Auf der Mesoebene werden analoge und digitale Dienste den konkreten Bedarfslagen gerecht. Zudem ist auf der Makroebene ein kommunal gestütztes Netzwerkmanagement erforderlich. Schließlich müssen gesetzliche Neuerungen auf der erweiterten Makroebene entwickelt werden, um die Weichen für eine verbesserte Versorgung zu stellen. Insgesamt deckt das Sorgenetzwerk durch den Blick auf alle Ebenen ein ganzheitliches Versorgungssystem ab, welches die digitalen Prozesse dazu nutzt, eine optimale Situation für das Individuum zu erreichen.
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