Nach einer Skizzierung der Ursachen von Angsterkrankungen wird auf folgende Störungsbilder eingegangen: Generalisierte Angststörung, Panikstörung und Agoraphobie (Platzangst). Zunächst steht der innere Umgang mit den Angstmomenten im Zentrum: Ausschluss körperlicher Erkrankungen, Wissensaneignung zur Symptomentstehung, achtsam-erforschender Umgang mit den Symptomen, Umdeutung und Akzeptanz der Symptome und Angstmomente sowie paradoxe Techniken zur Unterbrechung von Teufelskreisen; schließlich: Ignorieren und konstruktives Handeln trotz und mit der Angst. Den letzten Schritt bildet dann die Konfrontation: nach Erstellen einer Angsthierarchie gestuft in die realen angstbesetzten Situationen gehen und dort bleiben, bis die Angst nachlässt. Die zentrale Korrekturerfahrung ist: Die Angst lässt durch Gewöhnung tatsächlich nach und die befürchteten katastrophalen Konsequenzen treten nicht ein.