Das Projekt „GAP – Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ wird auch 2025 nahtlos fortgesetzt. Das teilte die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll, mit.
Am GAP-Projekt können ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen teilnehmen.
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„Ich freue mich, dass Pflegeeinrichtungen auch in den nächsten Jahren bei der Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen weiter unterstützt werden“, erklärte Moll.
Das Projekt der Pflegebevollmächtigten richtet sich an ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen. Nach einer Analyse der Arbeitsbedingungen erarbeiten speziell geschulte Coaches gemeinsam mit den teilnehmenden Einrichtungen Wege zu guten Arbeitsbedingungen. Häufige Themen seien dabei die Organisation der Arbeitszeit sowie die die Verbesserung von Informationsfluss und Kommunikation.
Wie die Pflegebevollmächtigte berichtet, haben Einrichtungen im Rahmen des Projekts u. a. ihre Tourenplanung neu strukturiert oder den Monatsdienstplan auf einen Drei-Monatsdienstplan umgestellt. Dies habe nachweislich zu einer höheren Arbeitszufriedenheit geführt.
Gute Arbeitsbedingungen sprechen sich rum
„Gute, familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind immer der Schlüssel, damit Mitarbeitende jeden Tag gern und gesund arbeiten gehen“, unterstrich Moll. Dies erleichtere auch die Personalgewinnung, weil sich gute Arbeitsbedingungen „rumsprechen“.
Den Zuschlag für die europaweite Ausschreibung des Projekts hat erneut das BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit erhalten. Das Institut betreibt die Geschäftsstelle GAP als erste Anlaufstelle für interessierte Pflegeeinrichtungen. Sie organisiert unter anderem die Schulung von Coaches, entwickelt Leitfäden weiter und koordiniert die Umsetzung des Projekts. (ne)