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30.04.2024 | Rahmenbedingungen | Nachrichten

Mindestlohn in der Altenpflege steigt

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Rund 1,3 Millionen Beschäftigte in der Altenpflege erhalten ab Mai mehr Geld. Dann werden die Mindestlöhne in der Branche erneut angepasst.

Pfleger mit Bewohnerin © Kzenon / stock.adobe.comBeschäftigte in der Altenpflege können sich ab Mai über ein kleines Lohnplus freuen.

Zum 1. Mai steigt der Pflegemindestlohn in der nächsten Stufe:

  • Pflegehilfskräfte erhalten dann mindestens 15,50 Euro brutto pro Stunde
  • qualifizierte Pflegehilfskräfte 16,50 Euro und 
  • Pflegefachkräfte 19,50 Euro.

Die Lohnerhöhung gilt bundesweit einheitlich. Eine weitere Erhöhung folgt, ebenfalls nach Qualifikationsstufen gestaffelt, zum 1. Juli 2025. Für Pflegehilfskräfte soll es dann 16,10 Euro pro Stunde geben, für qualifizierte Pflegehilfskräfte 17,35 Euro und für Pflegefachkräfte 20,50 Euro.

Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll, verwies am Dienstag darauf, dass der Pflegemindestlohn in den letzten drei Jahren um über 30 Prozent erhöht wurde. 

Festgelegt wurden die Mindestlöhne von der 5. Pflegekommission. Diese hatte sich im August 2023 einstimmig für höhere Löhne in der Branche ausgesprochen. Eine entsprechende Verordnung des Bundesarbeitsministeriums wurde im November 2023 erlassen. (ne)

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