Qualitätsmanagement dient der Entwicklung von Organisationen, z. B. eines Krankenhauses, eines Pflegeheimes oder eines Medizinischen Versorgungszentrums. Es handelt sich um eine Methodik und Managementphilosophie, um die Strukturen, Prozesse und Ergebnisse der Organisation kontinuierlich zu prüfen und zu verbessern. Das klinische Risikomanagement stellt einen zusätzlich integrierten Baustein dar, der die Patientensicherheit gefährdende Risiken identifizieren und präventiv senken soll. Im Risikomanagement werden proaktive und reaktive Instrumente und Methoden unterschieden. Patientensicherheit ist dabei ein fundamentales Prinzip im Gesundheitswesen und kann nur durch eine offene Sicherheitskultur erreicht werden, die das Lernen aus Fehlern als Chance versteht. Externe Qualitätssicherungsverfahren sind in Deutschland seit 1996 gesetzlich vorgeschrieben, wodurch beispielsweise Krankenhäuser verpflichtet sind, einen jährlichen Qualitätsbericht zur Darstellung des Stands der Qualitätssicherung zu veröffentlichen. Der vorliegende Beitrag behandelt Sinn, Ziele und Methoden der Qualitätssicherung, des Qualitätsmanagements und des klinischen Risikomanagements. Das gemeinsame Ziel hierbei ist die kontinuierliche Erhöhung der Patientensicherheit, denn bei allen noch so ausgefeilten Managementmethoden im Gesundheitswesen steht selbstverständlich der Patient im Zentrum des Geschehens.