01.02.2012 | Beiträge zum Themenschwerpunkt
Proteinglykierung als pathophysiologischer Mechanismus bei Diabetes
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 2/2012
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Die Inzidenz für Diabetes ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Diabetes ist durch erhöhte Zuckerkonzentrationen im Blut gekennzeichnet. Infolge dieser Dysregulation entstehen endogen vermehrt zuckerinduzierte Modifikationen von Proteinen, sog. fortgeschrittene Glykierungsendprodukte („advanced glycation end products“, AGEs), durch chemische, nichtenzymatische Reaktionen. Diese sollen ursächlich zur Pathophysiologie von diabetesassoziierten Folgeerkrankungen beitragen. Die Akkumulation von AGEs im Gewebe kann als Prädiktor für die Prognose von Patienten mit Diabetes dienen. Die gesundheitlichen Effekte der über die Nahrung aufgenommenen AGEs sind dagegen immer noch unklar.
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