01.06.2014 | Übersichten
Polypharmazie und Arzneimitteltherapiesicherheit im Alter
Strategien zur Verbesserung
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2014
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Hintergrund
Bei adäquater Anwendung stellen Arzneimittel eine effektive und effiziente Intervention in der Versorgung von Patienten dar. Gerade bei älteren, multimorbiden Patienten kann es aber durch die gleichzeitige Einnahme vieler Arzneimittel, die sog. Polypharmazie, zu Risiken in der Verträglichkeit kommen. Zudem treten bei älteren Menschen infolge von altersspezifischen Veränderungen sowie Adhärenzproblemen häufiger unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf als bei jüngeren. Daher sollte gerade bei älteren Menschen die Indikation für eine Medikation individuell und sorgfältig nach einer realistischen Nutzen-Risiko-Abwägung sowie unter Berücksichtigung von Lebensqualität und Lebenserwartung gestellt werden.
Material und Methoden
In diesem Beitrag werden einleitend die aktuelle medikamentöse Versorgungssituation von älteren Menschen dargestellt sowie Probleme identifiziert und analysiert.
Ergebnisse
Gestützt auf eine selektive Literaturrecherche werden Empfehlungen zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit zusammenfassend dargestellt.
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