Der Deutsche Pflegerat (DPR) wächst weiter. Neues Mitglied im Pflegedachverband ist die Deutsche Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP).
Mit der DFPP umfasst das Netzwerk des DPR nun 21 Institutionen und Berufsverbände aus Pflege, Hebammenwesen und Pflegewissenschaft in Bund und Ländern.
DPR-Präsidentin Christine Vogler begrüßte die Erweiterung des DPR um die psychiatrische Pflege am Dienstag als einen wichtigen Schritt. Dadurch fließe wertvolle Expertise in das Netzwerk ein. „Die psychiatrische Pflege spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung. Gemeinsam mit der DFPP werden wir uns für eine starke, zukunftsorientierte Pflege einsetzen und die Interessen der professionell Pflegenden mit einer vereinten Stimme vertreten.“
Expertise bei psychiatrisch relevanten Pflegethemen
DFPP-Präsidentin Dorothea Sauter betonte, dem Verband sei wichtig, dass der DPR auch bei psychiatrisch relevanten Pflegethemen die Interessen aller Betroffenen stark vertreten könne.
Die Deutsche Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP) engagiert sich auf Bundes- und Landesebene für die Weiterentwicklung der psychiatrischen Pflege. Erklärtes Ziel der Fachgesellschaft ist es, die Unterstützung für Menschen mit besonderen psychischen Gesundheitsherausforderungen zu verbessern und den Beitrag der psychiatrischen Pflege zu stärken. Zuletzt hatte die DFPP darauf gedrungen, die psychiatrische Pflege beim geplanten Suizidpräventionsgesetz in den Kreis der anhörungsberechtigten Organisationen aufzunehmen. Als tragende Säule der Suizidprävention sei die Fachpflege zudem als eigenständiger Akteur in entsprechende Netzwerkstrukturen einzubinden. (ne)