01.08.2019 | Editorial
Osteoporose – aktueller denn je!
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 5/2019
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Die Osteoporose – erstmals 1885 vom Innsbrucker Pathologen Gustav Adolf Pommer beschrieben – stellt nicht nur die häufigste Knochenerkrankung dar. Mit ihrer hohen Prävalenz im höheren Lebensalter sollten die Diagnosestellung und die Therapie einen hohen Stellenwert in der Medizin, gerade in der Geriatrie, haben. Dieser Umstand führte auch zu einer Positiv-Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie im Rahmen der Aktion „Klug entscheiden: … in der Geriatrie“: „Osteoporose als Erkrankung des höheren Lebensalters soll diagnostiziert und behandelt werden“ [1]. Trotz allem bleibt die Awareness bei Ärzt(inn)en und Patient(inn)en sowie deren Angehörigen niedrig und führt letztendlich zu einer insuffizienten Versorgung von Patient(inn)en mit Osteoporose bzw. mit bereits eingetretenen Fragilitätsfrakturen. Der erste Beitrag zum Themenschwerpunkt gibt einen Überblick über aktuelle epidemiologische Daten sowie die aktuelle Versorgungsqualität. Daneben werden neue Modelle der Versorgung wie die Bedeutung und Effizienz eines „fracture liaison service“ diskutiert. …Anzeige