Zusammenfassung
Zu den wichtigsten Instrumenten der neurologischen Beurteilung eines Patienten gehören die Glasgow-Coma-Scale sowie die Pupillenkontrolle. Diese werden z. B. bei Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma oder nach einem Ertrinkungsunfall angewendet. Durch eine gute Beobachtung und optimale Betreuung können bei diesen Patienten vor allem sekundäre Komplikationen verhindert werden. Patienten mit einer akuten Querschnittlähmung sollten primär in speziellen Zentren versorgt werden, bis eine Entlassung möglich ist. Bei später auftretenden akuten Problemen erfolgt meist eine Einweisung in die nächstliegende Klinik, weshalb jede Intensivpflegekraft Grundkenntnisse zu diesem Krankheitsbild besitzen sollte. Der Diabetes mellitus ist zwar eine endokrinologische Erkrankung, eine Aufnahme auf der Intensivstation erfolgt in der Regel, wenn es zu Bewusstseinseintrübungen wie dem diabetischen Koma kommt und die Gefahr von zerebralen Schäden besteht.