Zusammenfassung
Auch Gefäße und Hohlorgane wie Magen, Uterus, Blase und Blutgefäße zeigen motorische Aktivität durch Kontraktion von glatten Muskelzellen. Die Steuerung dieser glatten Muskelzellen verläuft vollautomatisch und ein bewusstes Eingreifen ist unmöglich, da das vegetative Nervensystem nicht bewusst zu beeinflussen ist.
Die Gefäße sowie der Herzmuskel können nur indirekt durch bewusste körperliche Aktivität trainiert werden.
Von den Skelettmuskeln ventrokaudal im Bereich des Beckens kann nur der M. sphincter ani externus als der äußere Schließmuskel des Afters willkürlich das Rectum (Mastdarm) verschließen. Er besteht denn auch als alleiniger Beckenbodenmuskel aus quergestreiftem Muskelgewebe, weswegen er auch bewusst trainiert werden kann.