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29.01.2025 | Konzepte – Stellungnahmen – Perspektiven

Medizinische Gefahrenabwehrplanung neu gedacht: Erweiterung des Modells der Schutz- und Versorgungsstufen

verfasst von: Philipp Wefringhaus, Jens von den Berken

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin

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Zusammenfassung

Das eskalierende Modell der Schutz- und Versorgungsstufen (SVS) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschreibt die öffentliche Gefahrenabwehr in Deutschland. Dabei sind jedoch die Selbst- und Nachbarschaftshilfe der Bevölkerung und der internationale Katastrophenschutz noch nicht integriert worden. Dieses Modell wird nun mit der SVS 0, der Selbsthilfe, und der SVS V, dem internationalen Katastrophenschutz, ergänzt. Im Folgenden wird das modifizierte Modell auf die notfallmedizinisch-sanitätsdienstliche Versorgung angewendet und ergänzt. Durch die SVS 0, also unterhalb der Alarmierungsschwelle der öffentlichen Gefahrenabwehr, kann die Kapazität der breiten Bevölkerung gezielt eingesetzt werden. Die SVS V bietet in Deutschland die Möglichkeit, über längere Dauer bekannte Fähigkeitslücken im Bevölkerungsschutz zu schließen. Diese Anpassungen tragen dazu bei, die Kompatibilitätsprobleme zwischen verschiedenen Einheiten zu minimieren und die Gefahrenabwehrplanung in Deutschland auf ein neues Niveau zu heben.
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Metadaten
Titel
Medizinische Gefahrenabwehrplanung neu gedacht: Erweiterung des Modells der Schutz- und Versorgungsstufen
verfasst von
Philipp Wefringhaus
Jens von den Berken
Publikationsdatum
29.01.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-024-01452-w