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Open Access 29.07.2024 | Konzepte - Stellungnahmen - Perspektiven

Materielle Ausstattung des Heidelberger Medical Intervention Car

verfasst von: Nikolai Kaltschmidt, Stephan Katzenschlager, Lisa Kaltschmidt, Albrecht Leo, Frank Weilbacher, Erik Popp

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin

Zusammenfassung

In Deutschland bestehen keine Vorgaben zur materiellen Ausstattung von speziellen notarztbesetzten Rettungsmitteln. Systeme wie der Baby-Notarztwagen, Extracorporale-Membranoxygenierung(ECMO)-Mobile, das Berliner Stroke-Einsatz-Mobil oder Medical Intervention Cars (MIC) arbeiten mit einer Materialauswahl, die von den Betreibern selbst festgelegt wurde. Diese Publikation beschreibt das mitgeführte Equipment des Heidelberger MIC und die zugrunde liegende Rationale zur Auswahl. Das MIC auf Basis eines Volvo V90 (Volvo Car Corporation, Göteborg, Schweden) kann aus Zuladungs- und Platzgründen nicht den kompletten Inhalt eines Notarzteinsatzfahrzeugs und das zusätzliche Spezialequipment mitführen. Es stellt somit ein additives System dar, dessen Ausstattung sich an den speziellen Einsatzzwecken ausrichtet: Kindernotfälle, Exsanguination und Kreislaufstillstand aufgrund besonderer Umstände oder Ursachen. Für diese Bereiche werden Medizinprodukte vorgehalten, die bis dato in der Präklinik keinen bzw. keinen flächendeckenden Einzug gefunden haben: Videolaryngoskop mit hyperanguliertem Spatel für Kinder, 13 Fr-Schockkatheter, Erythrozytenkonzentrate (EK), Fibrinogen, Prothrombinkomplexkonzentrat (PPSB), Material zur Durchführung einer Clamshell-Thorakotomie und einer „resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta“ (REBOA), ein Blutgasanalysegerät, ein Echokardiographiegerät (transthorakal und transösophageal), eine ECMO sowie ein Near-infrared-spectroscopy(NIRS)-Monitor. Diese Ausstattung unterliegt einer ständigen Reevaluation und Gegenüberstellung mit internationalen Studien zu präklinischen Maßnahmen.
Hinweise

Zusatzmaterial online

Die Online-Version dieses Beitrags (https://​doi.​org/​10.​1007/​s10049-024-01370-x) enthält die angesprochene „Packliste“ und die Vorstellung der Autor:innen mit Foto.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Das Medical Intervention Car (MIC) am Universitätsklinikum Heidelberg ist ein spezielles, notarztbesetztes Rettungsmittel für die präklinische Versorgung von Schwerstverletzten und -erkrankten [14]. Ziel des MIC ist es, Material und Expertise an die Einsatzstelle zu bringen, die vom Regelrettungsdienst nicht mitgeführt werden.
Das MIC steht regelhaft Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr zur Verfügung. Die Alarmierung erfolgt durch die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar/Heidelberg parallel zu den Einsatzkräften des Regelrettungsdiensts oder auf deren Nachforderung ohne fest definierten Einsatzradius.
Im Zeitraum von August 2019 bis Januar 2024 wurde das MIC 290-mal alarmiert, in 194 Fällen wurde der Einsatzort erreicht und es erfolgte eine Patientenversorgung. Personell ist das MIC je nach Indikation mit 2–3 Ärzten definierter Qualifikationsstufen besetzt.
Diese besonderen Einsatzsituationen erfordern Material, das nicht regelhaft im Rettungsdienst vorgehalten wird. Normen des Deutschen Instituts für Normung (DIN) geben zwar Mindestausstattungen für Einsatzmittel wie Rettungstransportwagen (RTW) und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) vor, für Sonderfahrzeuge wie das MIC existieren zur Ausrüstung jedoch keine konkreten Vorgaben oder Empfehlungen. Während ein gewisses Maß an Evidenz bezüglich einer idealen Teamgröße bei Reanimationen vorhanden ist [16], ist die notwendige Ausrüstung für komplexe Einsätze bislang nicht definiert.
In diesem Artikel wird die Ausstattung des MIC nach vier Jahren Einsatzerfahrung und stetiger Reevaluation dargestellt.

Fahrzeug

Das MIC basiert auf einem Volvo V90 Cross Country Ocean Race D5 AWD in der Ausführung für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und ist mit drei Sitzplätzen ausgestattet. Zur Kommunikationstechnik gehören Digital- und Analogfunk sowie das BOS-Navigationssystem rescuetrack (rescuetrack GmbH, Reutlingen, Deutschland) als lokales Einsatzsteuerungsmittel. Ziel des MIC ist es, Material und Expertise an die Einsatzstelle zu bringen, die vom Regelrettungsdienst nicht mitgeführt werden. Redundanzen zur Geräteausstattung der Regelrettung (NEF/RTH) sollen bei begrenztem Platzangebot weitgehend vermieden werden, um ein maximales Maß an Mehrwert zu generieren. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit zur stetigen Evaluation und Optimierung der Ausstattung des Fahrzeugs. Basierend auf diesen einsatztaktischen Überlegungen wird ersichtlich, dass die DIN-Norm 75079 für NEF nicht für das MIC geeignet ist und es sich somit um ein Sonderfahrzeug handelt [8]. In der einsatzfreien Zeit befindet sich das MIC dauerhaft an einer 230V-Außensteckdose. Diese Fremdspeisung ist für verschiedene (Medizin‑)Geräte, die im Folgenden beschrieben werden, notwendig. Um bei längeren Einsätzen oder im Rahmen von Rufdiensten einsatzbereit zu bleiben, werden alle Geräte über eine im Fahrzeug verlastete, aber prinzipiell mobile „Powerbank“ (Anker PowerHouse 767, Anker Technology Ltd., Birmingham, Großbritannien) mit 2 kWh versorgt. Dadurch ist es seit Anfang 2023 möglich, das MIC bis zu 24 h lang ohne Fremdspeisung einsatzbereit zu halten oder Medizinprodukte außerhalb des Fahrzeugs länger betreiben zu können. Zudem besteht damit für einige Geräte eine Redundanzstufe bei Akkuausfall (Abb. 1).

Schweres Trauma

Bansal et al. konnten zeigen, dass die schwere Blutung in den ersten drei Stunden nach Ereignis die häufigste Todesursache bei Traumapatienten darstellt [5]. Folgerichtig werden Tranexamsäure, Tourniquets und/oder hämostyptische Verbandsmittel auf den meisten Rettungsmitteln vorgehalten. Die vorgehaltenen Stückzahlen haben sich in der Vergangenheit jedoch nicht immer als ausreichend erwiesen, sodass das MIC ebenfalls mit diesen Mitteln zur Blutungskontrolle ausgestattet ist. Weiterhin wird durch die redundante Vorhaltung dieser Produkte eine parallele Abarbeitung zentraler Schritte zur Kontrolle kritischer Blutungen erleichtert.
Das MIC bringt diese und ergänzende Materialien an die Einsatzstelle. Der Fokus liegt auf der frühzeitigen Schockbekämpfung und -durchbrechung, um Zeit bis zur definitiven Versorgung zu gewinnen. Aufgrund der zentralisierten Kreislaufsituation mit einhergehender Schwierigkeit, einen geeigneten peripher venösen Zugang zu etablieren, kann die Anlage eines (großlumigen) zentralvenösen Zugangs notwendig werden [14]. Durch die limitierte Flussrate sind intraossäre Zugänge für diese Szenarien bei Erwachsenen nicht geeignet. Auch wenn dies für das Trauma noch nicht belegt wurde, legen Daten aus der Reanimationssituation einen Überlebensnachteil bei der Verwendung von intraossären Zugängen nahe [12]. Aus diesen Gründen wird ein dreilumiger 13 French- und 15 cm-Dialysekatheter (Short Term Triple Lumen Straight Haemodialysis Catheter, Kflow Epic. Kimal, Großbritannien) als Schockkatheter mitgeführt. Dieser verfügt über zwei High-flow-Lumen mit jeweils bis zu 400 ml/min maximaler Durchflussgeschwindigkeit sowie ein kleineres Lumen für z. B. eine Katecholamintherapie. Zum Einsatz kam und kommt dieser Zugangsweg maßgeblich bei der Transfusion von EK. In der aktuellen Querschnittsleitlinie der Bundesärztekammer zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten wird die Erwärmung von EK im Rahmen von Massentransfusionen oder bei bereits vor der Transfusion unterkühlten Patienten empfohlen [7]. Um dieser Empfehlung zu entsprechen, werden seit Juni 2023 die mitgeführten EK über einen Blutwärmer (°M Warmer, MEQU, Kopenhagen, Dänemark) appliziert. Hierdurch soll die Hypothermie als Aspekt der letalen Trias im Trauma (neben Koagulopathie und Azidose) adressiert werden. Eigene Tests mit diesem Gerät unter Verwendung gekühlter EK (2–6 °C) ergaben sehr gute Fluss- und Erwärmungsraten sowie eine einfache Handhabung. Mithilfe des Blutwärmers gelingt es auch unter Druckinfusion, innerhalb von kurzer Zeit eine Durchflusstemperatur von 35 bis 37 °C zu erreichen (Abb. 2a, b). Zur Indikationskontrolle wird der Blood Transfusion Need Score [15] erhoben.

Blutprodukte und Gerinnung

Die Vorhaltung von labilen Blutkomponenten (i.e. EK und „fresh frozen plasma“ [FFP]) in der präklinischen Notfallmedizin ist in Deutschland eine Ausnahme und großteils auf Rettungstransporthubschrauber (RTH) beschränkt [13]. Auf dem MIC werden sechs EK der Blutgruppe 0 RhD-negativ, 2000 IE Prothrombinkomplexkonzentrat (Beriplex® 1000, CSL Behring, Marburg, Deutschland) und 4 g Fibrinogen (Haemocomplettan®, CSL Behring, Marburg, Deutschland) mitgeführt. Insbesondere die notwendige Kühlung der Blut- und Gerinnungsprodukte in ihren engen Grenzen, die begrenzte Haltbarkeit sowie die volatile Verfügbarkeit der EK stellen besondere Ansprüche an die Organisation. In enger Zusammenarbeit mit der Blutbank des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Zelltherapie Heidelberg gGmbH (IKTZ) wurde eine kommerzielle Kühleinheit (Dometic COOLFREEZE CDF 26, Dometic Group, Solna, Schweden) im MIC installiert, die diesen Anforderungen entspricht. Versehen mit einem Temperaturlogger des IKTZ fungiert die Kühleinheit als Satellitendepot der Blutbank, analog zu Schockraum- oder OP-Depots in der Klinik. Zusätzlich sind zwei weitere Temperatursensoren angebracht (Ubibot WS 1 Pro, BMC Solutions GmbH, Puchheim, Deutschland; testo 175, Testo SE & Co. KGaA, Titisee-Neustadt, Deutschland). Einer der Sensoren loggt die Temperatur dauerhaft und alarmiert bei Über- oder Unterschreiten von voreingestellten Temperaturgrenzen sowie bei Stromausfall cloudbasiert die Teammitglieder, das zweite System dient als Back-up und zeichnet die Temperaturen in einem internen Speicher auf. Die aktuelle Kühlschranktemperatur wird zudem in das Fahrzeugcockpit übertragen.
Aufgrund der engmaschigen Überwachung und eines maximal vierwöchigen Umlaufs gelingt es, Verluste der kostbaren Ressource zu minimieren. Falls die EK nicht transfundiert werden, finden sie nach Rücknahme anderweitig Verwendung. Dieser Prozess ist in einer SOP „präklinische Transfusion“ abgebildet. Diese sieht unter anderem die Durchführung eines Bedside-Tests und eine Blutentnahme vor Transfusionsbeginn vor.
Aufgrund der besonderen Einsatzsituationen und der Invasivität der notwendigen Maßnahmen, für die das MIC konzipiert ist, wurde ein hoher Bedarf an EK angenommen. In der 4‑jährigen Erfahrung konnte diese Annahme bestätigt werden. Im Mittel werden bei einem MIC-Einsatz mit Transfusionsnotwendigkeit 4,2 EK transfundiert. Diese wurden in den meisten Fällen über den mitgeführten Schockkatheter verabreicht.
Sollte eine vorbestehende Vitamin-K-Antagonisten- oder DOAK-Einnahme bekannt sein, kann der Einsatz von PPSB erwogen werden. Die aktuelle S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie unterstützt das Vorhalten von Blutkomponenten auf dem MIC [4].

Clamshell-Thorakotomie

Die Clamshell-Thorakotomie nimmt als leitliniengerechte invasive Methode beim traumatischen Kreislaufstillstand eine besondere Stellung ein. Die Thorakotomie an sich ist eine prominente Maßnahme, stellt aber formal betrachtet nur einen Zugangsweg dar. Die zugrunde liegende Pathologie bestimmt das weitere Vorgehen nach Eröffnung des Thorax. Skalpelle und Klemmen für eine Thorakotomie sind in der Regel auf allen Rettungsmitteln, beispielsweise im Geburtenset, vorhanden. Zusätzliches Material für die Versorgung von Peri‑/Myokardverletzungen, gefäßchirurgische Klemmen zur Blutungskontrolle, Klammernahtgeräte oder Blasenkatheter sind hingegen nicht standardmäßig verfügbar.
In solchen hoch dynamischen Einsatzsituationen kann durch optimales Equipment eine kognitive Entlastung für das Team erreicht werden. So wurden in der Initialphase des Projekts steril verpackte Instrumente einzeln vorgehalten. Diese wurden basierend auf den Erfahrungen aus Einsätzen und dem Heidelberger INTECH-Advanced-Kurs im Verlauf durch maßnahmenspezifische Sets ersetzt (Abb. 3a, b). Um sowohl bei der Clamshell-Thorakotomie als auch bei der Kanülierung zur extracorporalen Reanimation (eCPR) den Hygieneansprüchen zu genügen, wurde von einer reinen Sprühdesinfektion auf eine Wischdesinfektion (ChloraPrep, gefärbt, 26 ml-Applikator, Becton Dickinson, Franklin Lakes, USA) umgestellt.

REBOA

Das REBOA-Manöver stellt im Vergleich zur Thorakotomie ein deutlich weniger invasives Verfahren zur Aortenokklusion dar, wofür jedoch spezielles Equipment benötigt wird. Hierbei kann einerseits Material zum Einsatz kommen, welches zwar für gefäßchirurgische oder radiologische Interventionen, jedoch nicht speziell für ein REBOA-Manöver entwickelt wurde. Andererseits werden zunehmend spezielle Kathetersysteme entwickelt und zugelassen, welche explizit für die REBOA-Anwendung vorgesehen sind. Diese sollen sich typischerweise durch einfachere Anwendung und stabile Ballonlage auszeichnen. So stand im Medical Intervention Car zunächst ein Set aus konventionellen Komponenten zur Verfügung (Reliant Stent Graft Balloon Catheter, Medtronic International Trading Sàrl, Tolochenaz, Schweiz; Check-Flo Performer® Introducer 12 F-Schleuse, Cook Medical Europe Ltd., Limerick, Irland; Terumo Glidewire Advantage, Terumo Corporation, Tokio, Japan). Da bei der Anwendung verschiedene Nachteile bestehen (12 F-Schleuse notwendig, hohe Anzahl von Arbeitsschritten, Ballon ohne Längenmarkierung), wurde zunächst auf den für REBOA ausgelegten Rescue Balloon (Tokai Medical Products, Kasugai, Japan) umgestellt. Aufgrund mehrerer Vorteile, wie einfacherer Lieferbarkeit in Deutschland und integrierter Möglichkeit der invasiven Druckmessung, wird inzwischen der ER-REBOA-Plus-Katheter (ER-REBOA Plus, Prytime Medical Devices, Texas, USA) eingesetzt. Mit diesem erfolgte auch die bisher einzige prähospitale REBOA-Anwendung durch das MIC. Für die Platzierung wird zunächst eine arterielle 7 Fr-Schleuse (Terumo Radifocus® Introducer II, Terumo Corporation, Tokio, Japan) ultraschallgesteuert in der A. femoralis communis platziert. hierfür steht ein Handheld-Ultraschallgerät (GE VSCAN Extend, GE Healthcare GmbH, Solingen, Deutschland) zur Verfügung. Bei schwieriger Punktion wird Material für eine offene Präparation vorgehalten. Anschließend wird der Ballonkatheter nach Längenbestimmung anhand von Landmarken vorgeschoben und geblockt [17]. Analog zur strukturierten Vorhaltung der Materialien für eine Clamshell-Thorakotomie ist das vorgepackte REBOA-Set mit Materialien von Schleuse über Katheter bis Hautnaht vorgehalten (Abb. 4a, b).

Atemweg

Die Möglichkeit zur Videolaryngoskopie ist im lokalen Rettungsdienstbereich an allen NEF-Standorten gegeben. Die große Auswahl an präklinisch verfügbaren und vorgehaltenen Systemen zur Videolaryngoskopie erschwert hierbei jedoch einen einheitlichen Ausstattungsstandard zwischen den einzelnen Leistungserbringern. Im Rettungsdienstbereich der Autoren werden beispielsweise hyperangulierte Videolaryngoskopspatel für Kinder nicht regelhaft vorgehalten. Auf dem MIC wird analog zum innerklinischen Standard der Klinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Heidelberg das C‑MAC-Videolaryngoskop der Firma Storz (Karl Storz SE & Co. KG, Tuttlingen, Deutschland) mit den Spateln MAC 3 & 4 und D‑Blade mitgeführt. Im Rahmen des Atemwegsmanagement wird eine Bougie (S-Guide 15 Fr, 65 cm, VBM Medizintechnik, Sulz a.N., Deutschland) mit Sauerstoffkonnektor vorgehalten. Für den chirurgischen Atemweg steht neben der Skalpell‑, Finger‑, Bougie-Technik mit Endotrachealtubus ein kommerziell erhältliches Koniotomieset (Surgicric II, VBM Medizintechnik, Sulz a. N., Deutschland) zur Verfügung. Die Materialauswahl basiert unter anderem auf den langjährigen Erfahrungen aus dem Heidelberger INTECH-Kurs [18].

Kindernotfall

Material für Kindernotfälle wird regelhaft im Rettungsdienst vorgehalten. Jedoch herrscht eine lückenhafte Ausstattung mit Videolaryngoskopen und formbaren Intubationshilfen für das Management des schwierigen Atemwegs (Bougie) für Kinder. Um diese Lücke zu schließen, wurde das pädiatrische Atemwegsequipment des MIC schrittweise erweitert. Nachdem für das C‑MAC-Videolaryngoskop zunächst nur ein Miller-Spatel Größe 1 verfügbar war, wurde die Ausstattung inzwischen um einen weiteren Miller- sowie einen hyperangulierten Kinderspatel (MIL 0, D‑Blade Ped.) erweitert. Analog zum Atemwegsmaterial für Erwachsene sind auf dem MIC ebenfalls zwei Bougies (S-Guide 8 Fr, 40 cm & 11 Fr, 65 cm; VBM Medizintechnik, Sulz a. N., Deutschland) vorhanden. Für die 11 Fr-Bougie ist zusätzlich ein Sauerstoffkonnektor vorhanden, um eine Oxygenierung hierüber zu ermöglichen. Alle MIC-Notärzte weisen langjährige Erfahrung in der Kinderanästhesie auf. Diese zusätzliche Expertise kommt auch bei Kinderreanimationen zum Einsatz, sodass das MIC als Kinder-NEF zusätzlich zum regulären NEF disponiert wird.

Reanimation

Neben einem Patientenmonitor/Defibrillator mit invasiver Druckmessung und Reanimationsfeedbacksensor (Corpuls3T, GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH, Kaufering, Deutschland) wird ein Gerät zur mechanischen Thoraxkompression (CorpulsCPR, GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH, Kaufering, Deutschland) mitgeführt. Routinemäßig werden die aufgezeichneten Reanimationsdaten nach dem Einsatz ausgelesen und ausgewertet. Beide Geräte sind mittlerweile weit verbreitet, gehören jedoch noch nicht flächendeckend zur Standardvorhaltung. Neben der optimalen Teamgröße [16] ist auch ein spezialisiertes Advanced-Life-Support-Team mit einer höheren Überlebenschance assoziiert [6].
Für die Abklärung reversibler Ursachen des Kreislaufstillstands bietet das MIC die Möglichkeit zur mobilen Blutgasanalyse (BGA; i‑STAT Alinity mit CG4+, CG8+ und ACTk-Kartuschen, Abbott Laboratories, Abbott Park, Illinois, USA; Tab. 1, 2 und 3). Um alle relevanten Parameter erheben zu können, ist der kombinierte Einsatz von zwei Messkartuschen (CG4+ und CG8+) erforderlich. Im täglichen Einsatz zeigte sich der enge Temperaturbereich des BGA-Geräts (16 bis 30 °C) als relevante Limitation, sodass eine Messung bei einigen Einsätzen nicht möglich war.
Tab. 1
Messgröße und Messbereiche der CG4+-Kartusche [2]
Parameter
Messbereich
Laktat
0,30–20,00 mmol/l; 2,7–180,2 mg/dl
pH
6,5–8,2
PCO2
5–130 mm Hg; 0,67–17,33 kPa
PO2
5–800 mm Hg; 0,7–106,6 kPa
TCO2*
5–50 mmol/l (mEq/l)
HCO3*
1,0–85,0 mmol/l (mEq/l)
Base Excess (BE)*
(−30)–(+30) mmol/l (mEq/l)
sO2*
0–100 %
Tab. 2
Messgröße und Messbereiche der CG8+-Kartusche [3]
Parameter
Messbereich
Natrium (Na)
100–180 mmol/l (mEq/l)
Kalium (K)
2,0–9,0 mmol/l (mEq/l)
Ionisiertes Kalzium (iCa)
0,25–2,50 mmol/l; 1,0–10,0 mg/dl
Glukose (Glu)
1,1–38,9 mmol/l; 20–700 mg/dl
Hämatokrit (Hct)
15–75 % PCV; 0,15–0,75 Fraktionen
Hämoglobin* (Hb)
5,1–25,5 g/dl; 51–255 g/l
pH
6,5–8,2
PCO2
5–130 mm Hg; 0,67–17,33 kPa
PO2
5–800 mm Hg; 0,7–106,6 kPa
TCO2*
5–50 mmol/l (mEq/l)
HCO3*
1,0–85,0 mmol/l (mEq/l)
Base Excess (BE)*
(−30)–(+30) mmol/l (mEq/l)
sO2*
0–100 %
Tab. 3
Messgröße und Messbereiche der ACTk-Kartusche [1]
Parameter
Messbereich
ACT Kaolin
50–1000 s
Weitere diagnostische Möglichkeiten bietet das Sonographiegerät (Venue Go R3, GE Healthcare GmbH, Solingen, Deutschland) mit einer transösophagealen Echokardiographie (TEE), einer transthorakalen Echokardiographie (TTE) und einer vaskulären Sonographie für Gefäßzugänge (Abb. 5).
Die TEE dient der bestmöglichen und individuellen Optimierung des Druckpunkts der Thoraxkompressionen und der Diagnostik ohne Unterbrechung der Thoraxkompressionen. Im Falle einer extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) unter Reanimation (eCPR) wird die TEE zur essenziellen Lagekontrolle der Drähte und der venösen Kanüle genutzt. Das Venue Go R3 verfügt neben der TEE-Sonde über einen Linear- und einen Sektorschallkopf.
Im MIC wird ständig ein vorgefülltes („geprimtes“) ECMO-System (Cardiohelp, Getinge Deutschland GmbH, Rastatt, Deutschland) mitgeführt. Dadurch ist ein Anschluss an die ECMO ohne weitere Zeitverzögerung möglich. Entsprechend den Empfehlungen der Extracorporeal Life Support Organization (ELSO) wird das geprimte System für maximal 30 Tage vorgehalten [9]. Um den Verfall zu reduzieren, steht das einsatzbereite ECMO-System des MIC den klinikinternen Intensivstationen zur Verfügung.
Die Kanülierung zur eCPR wird mit selbst konfigurierten Sets durchgeführt (Tab. 4, siehe „Packliste“ im Online-Zusatzmaterial des Artikels).
Tab. 4
Kanülierungssets Stage 1 & 2
Stage 1
Stage 2
Gefäßschleuse 4 F Terumo
Punktionskanüle 18 G
Punktionskanüle 18 G
Amplatz Super Stiff 145 cm straight tip
Ultraschallhülle Linearschallkopf
Dilatator Cook COONS 16 F
Endosgel
Dilatator Cook COONS 22 F
Punktionsspritze Luer-Lock 10 ml
Ultraschallhülle Linearschallkopf
Ethibond 0 halbrunde Nadel
Ultraschallgel
Nadelhalter einmal
Kompressen Pack
Skalpell Fig. 11
Punktionsspritze Luer-Lock 10 ml
BGA-Monovette
Skalpell Fig. 11
ChloraPrep gefärbt, 26 ml
Ethibond 0 halbrunde Nadel
Blasenspritze
Diese erlauben neben einer direkten ECMO-Kanülierung auch einen „staged approach“, bei welchem in der „Stage 1“ zunächst 4 Fr-Gefäßschleusen (Terumo Radifocus® Introducer II, Terumo Corporation, Tokio, Japan) eingelegt werden. Diese können für die arterielle Blutdruckmessung, BGA-Gewinnung und zentralvenöse Medikamentenapplikation genutzt werden, während die Entscheidung pro/kontra eCPR getroffen wird (Abb. 6). Das Stage-2-Set beinhaltet alle Materialien, um eine direkte Kanülierung durchzuführen und die Kanülierungszeit so kurz als möglich zu halten ([10]; Abb. 7).
Die vollständige Materialliste ist in der „Packliste“ im Online-Zusatzmaterial des Artikels ersichtlich. In verschiedenen Anwendungen hat sich gezeigt, dass ein stabiler Draht bei der femoralen Kanülierung von Vorteil ist, um ein Abknicken („kinking“) zu verhindern (Amplatz Super Stiff 145cm, 0,035’’, Boston Scientific Corporation, Marlborough, MA, USA). Insbesondere in der Reanimationssituation müssen diese steifen Drähte mit Vorsicht gehandhabt werden, um vaskuläre Komplikationen zu verhindern. Alternativ steht ein weicherer Führungsdraht (Terumo Guidewire M 150 cm 0,035″, Terumo Corporation, Tokio, Japan) zur Verfügung.
Zur Steuerung der Oxygenierung wird eine Sauerstoff- und Druckluftflasche mit Sauerstoff-Gasmischer (Medin Medical Innovation GmbH, Olching, Deutschland; Abb. 8) mitgeführt.
Zusätzlich lassen sich mit dem Near-infrared-spectroscopy(NIRS)-Monitor (INVOS® Oximeter 7100, Medtronic plc, Dublin, Irland) Ausgangswerte und Verläufe der zerebralen Oxygenierung während der Reanimation und eCPR darstellen.

Diskussion

In der Gerätebestückung von Notfalleinsatzfahrzeugen werden über die Grundausstattung hinausgehende, spezialisierte Systeme aktuell nicht in den DIN-Normen abgebildet. Klare Festlegungen für die notwendige Ausstattung fehlen und sind auch nicht zu erwarten. Dieser Fragestellung widmet sich die hier dargestellte aktuelle Ausstattung des MIC Heidelberg, deren Adjustierung auf einer vierjährigen Erfahrung im Notfalleinsatz beruht.
Zu Projektbeginn wurde die Ausstattung auf Basis der Erfahrung in Notarzteinsätzen und Kursen, anhand innerklinischer Versorgungsstandards und Leitlinien sowie nach dem Beispiel von Leuchtturmprojekten im Ausland konfiguriert. Seit Indienststellung kam es zu zahlreichen Anpassungen in der Ausstattung im Sinne einer kontinuierlichen Reevaluation und Optimierung. Die Basis hierfür bilden die Verfügbarkeit neuer Geräte (z. B. Einführung eines Blutwärmers), die Einführung neuer Techniken im Team (z. B. Beginn der eCPR 2023), aktuelle Publikationen (z. B. restriktiverer Umgang mit PPSB) und eigene Einsatzerfahrungen (z. B. Anpassung von Dilatationssets).
Neben dem Einsatz neuer Materialien wurde auch Material entfernt, welches nicht zum Einsatz kam oder keinen Vorteil erbrachte. Ein Beatmungsgerät wird beispielsweise nicht mehr mitgeführt, da sich bei einer Vorhaltung selbiger auf RTW und NEF kein einsatztaktischer Mehrwert ergab.
Um alle Bereiche in der Versorgung von lebensbedrohten Patient:innen abzudecken, wurde das Material auf die verschiedenen Einsatzspektren adaptiert und in vorkonfigurierten Sets und Taschen organisiert.
Aus der Erfahrung teils langer Aufrüstzeiten nach den Einsätzen wurden Redundanzen etabliert, so werden beispielsweise die Rucksäcke zur ECMO-Kanülierung inzwischen doppelt vorgehalten. Ähnlich verhält es sich mit der ECMO-Konsole.
Einige Geräte des MIC sind wahrscheinlich auch auf einem regulären NEF sinnvoll einsetzbar (z. B. invasive Blutdruckmessung, BGA). Bei anderen Materialien und Interventionen erscheint die Komplexität allerdings so hoch und die Einsatzfrequenz so niedrig, dass eine Bereitstellung über die Kräfte des Regelrettungsdiensts weder praktikabel noch zielführend sein dürfte (z. B. prähospitale Transfusion, Clamshell-Thorakotomie, REBOA).
Die materielle Ausstattung stellt sicher nur einen Teilaspekt eines Systems wie des Medical Intervention Car dar. Daneben spielen Aspekte wie Qualifikation des Personals, Einsatztaktik und standardisierte Verfahren für kritische Notfälle ebenso eine zentrale Rolle wie die tatsächlichen Häufigkeiten und Behandlungsergebnisse einzelner erweiterter Maßnahmen. Diese Fragestellungen wurden bereits an anderer Stelle beleuchtet bzw. werden Gegenstand zukünftiger Veröffentlichungen (DRKS ID: DRKS00030174 & DRKS 00028695) sein [11].
Trotz umfangreicher notfallmedizinischer Möglichkeiten durch das besondere Equipment des MIC bleibt der Fokus auf kurzen präklinischen Intervallen erhalten.
Die Ausstattung des Medical Intervention Car ist darauf optimiert, vital bedrohliche Zustände so schnell wie möglich aufzuheben und ein Überleben bis in eine geeignete Klinik ermöglichen zu können.

Fazit für die Praxis

  • Die Ausstattung spezialisierter Systeme basiert auf Erfahrung, innerklinischen Standards und internationalen Vorbildern.
  • Eine kontinuierliche Reevaluation und Optimierung aufgrund neuer Geräte, Techniken, Publikationen und Einsatzerfahrungen ist notwendig.
  • Durch prozedurspezifische Sets soll die kognitive Belastung reduziert werden.
  • Trotz umfangreicher materieller Möglichkeiten bleibt der Fokus auf kurzen prähospitalen Intervallen.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

N. Kaltschmidt, S. Katzenschlager, L. Kaltschmidt, A. Leo, F. Weilbacher und E. Popp geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Das Manuskript wurde in Übereinstimmung mit den COPE-Leitlinien erstellt.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

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Literatur
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Zurück zum Zitat Abbott i‑STAT ACTk KARTUSCHE. https://www.globalpointofcare.abbott/de/de/product-details/apoc/istat-actk.html; Abgerufen 21.07.2024 Abbott i‑STAT ACTk KARTUSCHE. https://​www.​globalpointofcar​e.​abbott/​de/​de/​product-details/​apoc/​istat-actk.​html; Abgerufen 21.07.2024
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Metadaten
Titel
Materielle Ausstattung des Heidelberger Medical Intervention Car
verfasst von
Nikolai Kaltschmidt
Stephan Katzenschlager
Lisa Kaltschmidt
Albrecht Leo
Frank Weilbacher
Erik Popp
Publikationsdatum
29.07.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-024-01370-x