Zusammenfassung
Lebenskompetenzen (Life-Skills) wurden 1994 von der Weltgesundheitsorganisation definiert. Hiernach ist lebenskompetent, „wer sich selbst kennt und mag, empathisch ist, kritisch und kreativ denkt, kommunizieren und Beziehungen führen kann, durchdachte Entscheidungen trifft, erfolgreich Probleme löst und Gefühle und Stress bewältigen kann“ (BZgA
2005, S. 16; WHO
1994). In der modernen Gesundheitsförderung und Prävention in verschiedenen Einzelbereichen haben sich inzwischen Ansätze etabliert und als erfolgreich erwiesen, die diesem Konzept Rechnung tragen, indem sie auf die Förderung von Lebenskompetenzen i.S. der Persönlichkeits- und Kompetenzförderung abzielen. Der Beitrag führt in das Life-Skills-Konzept ein und stellt fünf evaluierte Lebenskompetenzprogramme für das Kindes- und Jugendalter detailliert vor: „ALF“ – Allgemeine Lebenskompetenzen und Fertigkeiten, Lebenskompetenzprogramm „IPSY“ (Information + psychosoziale Kompetenz = Schutz), „Fit und stark fürs Leben“, „Erwachsen werden“ – Lions Quest, sowie „Klasse2000 – stark und gesund durch die Schule“.