Zusammenfassung
Der Umgang mit zentralen Venenkathetern muss jede Intensivpflegekraft beherrschen, da bei Früh- und Neugeborenen primär meistens ein Nabelarterien- und/oder -venenkatheter gelegt wird. Als Alternative kann in Notfallsituationen auch eine intraossäre Kanüle als i. v.-Zugang genutzt werden. Ein Pulmonalarterienkatheter dagegen wird vorwiegend nur bei kardiochirurgischen Patienten zur Überwachung der Herzkreislaufsituation benötigt und sollte frühestmöglich wieder entfernt werden. Da ein Pneumothorax zu den häufigeren Komplikationen auf einer Intensivstation gehört, müssen Kenntnisse im Umgang mit Thoraxdrainagen vorhanden sein; bei Liquorabflussstörungen kann vorübergehend eine externe Ventrikeldrainage notwendig werden. Zu den vorwiegend diagnostischen Maßnahmen gehört die Lumbalpunktion; eine Bronchoskopie kann sowohl zu diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken durchgeführt werden.