01.02.2004 | Schwerpunkt: Polytraumamanagement
Interdisziplinäres Polytraumamanagement
Teil 3: Radiologisches Management des Polytrauma
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2004
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Die frühe klinische Behandlungsphase mehrfachverletzter Patienten ist durch das interdisziplinäre Zusammenwirken von Unfallchirurgie, Anästhesie und Radiologie gekennzeichnet. Gemeinsames Ziel dabei ist, lebensbedrohliche Verletzungsmuster umgehend zu diagnostizieren, um adäquate therapeutische Maßnahmen einleiten zu können. Um diese Anforderungen zu erfüllen, bedarf die Radiologie ihrerseits eines standardisierten apparativen, personellen und logistischen Konzeptes zur Durchführung der bildgebenden Diagnostik polytraumatisierter Patienten bei gleichbleibender Qualität im 24-Stunden-Betrieb. Seit ihrer Einführung entwickelt sich die Mehrschicht-Spiral-CT zum zentralen bildgebenden Verfahren beim nicht moribunden Patienten. Die Auswirkungen auf das interdisziplinäre Schockraummanagement und die damit verbundene zunehmende Verantwortung der Radiologie sowie das Untersuchungsprotokoll der eigenen Klinik werden vorgestellt.
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