Der Missbrauch diverser Substanzen in allen erdenklichen Kombinationen stellt das Rettungsteam immer wieder vor Herausforderungen. Eine rasche Identifikation der verwendeten Stoffgruppen erlaubt über die rein symptomatische Therapie hinaus nicht nur das Einleiten spezifischer Maßnahmen, sondern auch eine adäquate Risikoabschätzung. Im vorliegenden Fall konnte durch eine ungewöhnliche Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Feuerwehr durch Einsatz der Gaschromatographie und Massenspektrometrie der klinische Verlauf besser beurteilt werden. In Kenntnis des Wirkungsspektrums der konsumierten Substanz konnte die sichere Entlassung von 5 Patienten, die zunächst mit Bewusstseinsveränderungen bis zur Bewusstlosigkeit behandelt werden mussten, nach Hause erfolgen.