01.01.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Harninkontinenz geriatrischer Patientinnen
Screening und Abklärung
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 1/2014
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Harninkontinenzsymptome sind ein häufiges Problem geriatrischer Patientinnen. Die Wahrnehmung und das direkte Ansprechen bilden die erste Voraussetzung für einen erfolgreichen Umgang mit dieser Pathologie. Die Harninkontinenz stellt kein eigenständiges Krankheitsbild dar, sondern sie entwickelt sich als komplexe Folge vieler zugrunde liegender und sich potenziell gegenseitig verstärkender alterns- und krankheitsbedingter Faktoren. Sie erfüllt damit alle Kriterien eines „geriatrischen Syndroms“. Die Abklärung sollte mithilfe eines definierten multimodalen Harninkontinenz-Assessments erfolgen. Dessen Rationale besteht darin, möglichst viele der zugrunde liegenden Faktoren und Pathologien zu identifizieren und diese in der Folge Schritt für Schritt zu behandeln, zu lindern oder zu beseitigen. Mit diesem Vorgehen können in der Praxis auch bei älteren Patientinnen ausgezeichnete Therapieerfolge erzielt werden.
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