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Open Access 05.03.2025

Handlungsansätze zum Einsatz von hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen in die pflegerische Praxis: eine qualitative Studie

verfasst von: Julia Müller, Patricia Bräuer, Kristin Hecker, Denny Paulicke, Patrick Jahn

Erschienen in: HeilberufeScience

Zusammenfassung

Hintergrund

Bislang fehlt es an Konzepten zur systematischen Einbindung von hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen (HQP) in die pflegerische Versorgung. Ziel dieser Studie ist es, Handlungsansätze zu Einsatz und Verbleib von HQP in der Pflege zu identifizieren und Erfahrungen der Einrichtungen sowie Hürden und Treiber beim Berufseinstieg von HQP zu beschreiben.

Forschungsfrage

Welche Maßnahmen erleichtern HQP die Transition in die (direkte) klinische Versorgung und unterstützen ihren nachhaltigen Verbleib im Beruf?

Methode

Zu 2 Zeitpunkten wurden 12 leitfadengestützte Online-Fokusgruppen mit insgesamt 87 Akteur_innen der Versorgungspraxis aus Deutschland durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte mittels qualitativ-induzierter systematischer Kategorisierung zentraler Diskussionsaspekte.

Ergebnisse

Die Erfahrungen zur Implementierung von HQP sind heterogen. Das Schaffen neuer Berufsrollen zählt u.a. als Treiber beim Berufseinstieg von HQP, hingegen eine geringe Akzeptanz als Hürde gilt. Es konnten 5 Handlungsfelder identifiziert werden, in denen Maßnahmen für einen erfolgreichen Einsatz in Einrichtungen ansetzen sollten: Gestaltung von praktischen Studienphasen, Strukturen und Rahmenbedingungen für HQP, Einarbeitungs- und Onboarding-Konzepte, Unterstützung bei der Rollenbildung und -weiterentwicklung sowie das Schaffen von Autonomie und Gestaltungsräumen.

Schlussfolgerung

Die identifizierten Maßnahmen richten sich an Einrichtungen aller Versorgungsbereiche. Hochschulen spielen eine wichtige Schlüsselrolle und sollten bereits von Beginn an integriert werden.
Hinweise

Zusatzmaterial online

Zusätzliche Informationen sind in der Online-Version dieses Artikels (https://​doi.​org/​10.​1007/​s16024-025-00426-3) enthalten.
Die Autoren D. Paulicke und P. Jahn haben zu gleichen Teilen zum Manuskript beigetragen.
Patrick Jahn und Denny Paulicke teilen sich die Letztautorschaft.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Der Wissenschaftsrat empfahl bereits im Jahr 2012 eine Akademisierungsquote von 10–20 % in der Pflege in Deutschland und wiederholte die Forderung in ihrer aktuellen Bestandsaufnahme (German Science and Humanities Council Geschäftsstelle/Head Office 2022). Begründungen liegen hierbei u. a. in der zunehmenden Komplexität der Pflegeprozesse, einer veränderten Versorgungslandschaft sowie einer notwendigen Ausrichtung auf interdisziplinäre Teams. Gleichzeitig wurde mit dem neuen Pflegeberufegesetz (PflBG) die Möglichkeit geschaffen, die Berufszulassung auch durch ein primärqualifizierendes Pflegestudium zu erlangen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ermittelte 2021 eine Akademisierungsquote von 1,75 % (Meng et al. 2022). Im Bereich der stationären Langzeitpflege ergibt sich für das Gesamtpersonal nur ein Anteil < 1 % (Statistisches Bundesamt (Destatis) 2022). Im internationalen Vergleich erweisen sich die Quoten als nichtanschlussfähig, um die Versorgungsqualität vor den beschriebenen Herausforderungen gewährleisten zu können. Zugleich zeigt sich ein Mismatch zwischen dem hochschulischen Kompetenzerwerb und den Tätigkeitsprofilen im beruflichen Feld (Darmann-Finck und Hülsmann 2024). Gründe hierfür liegen neben der Diversität der Modulhandbücher primärqualifizierender Studiengänge in Deutschland (Darmann-Finck und Hülsmann 2024) in fehlenden Konzepten zur Einbindung von hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen (HQP) in die Versorgungslandschaft (German Science and Humanities Council Geschäftsstelle/Head Office 2022). Um dies zu überwinden, stehen Einrichtungen vor der Herausforderung, Konzepte für die systematische Einbindung von HQP zu entwickeln. (Der Begriff HQP bezieht sich im gesamten Dokument auf Bachelor-Absolvent_innen eines primärqualifizierenden Studiums.)

Ziele und Fragestellung

Die identifizierten Maßnahmen sollen im Rahmen der Entwicklung eines Implementierungskonzeptes für Pflegeeinrichtungen als Orientierungsaspekte im Umgang mit HQP (DQR-Niveau 6) dienen und Transferoptionen in die Praxis beinhalten. So soll eine höhere berufliche Zufriedenheit der HQP erreicht werden, um diese nachhaltig in die Pflegelandschaft einzubinden und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.
Folgende primäre/sekundäre Forschungsfragen wurden formuliert:
  • Welche konkreten Maßnahmen erleichtern HQP die Transition in die (direkte) klinische Versorgung und unterstützen ihren Verbleib nachhaltig?
  • Welche Erfahrungen haben Einrichtungen bereits mit der Implementierung gemacht?
  • Welche Treiber und Hürden bestehen bei der Einbindung von HQP in die direkte pflegerische Versorgung?

Methode

Forschungsdesign

Das Vorgehen basiert auf dem Design-Based-Research(DBR)-Ansatz (Schmiedebach und Wegner 2021). Ein wesentliches Merkmal des DBR ist die enge Zusammenarbeit von Forschenden und Praktiker_innen. Dabei werden Praktiker_innen partizipativ berücksichtigt, um die Akzeptanz und Relevanz der Ergebnisse sowie der entwickelten Unterstützungskonzepte für den Berufseinstieg von HQP im Praxisfeld in Deutschland sicherzustellen. Mithilfe von leitfadengestützten Online-Fokusgruppen konnte diese iterative Vorgehensweise umgesetzt werden (Bohnsack et al. 2010).

Untersuchungsgruppen/Rekrutierung

Um die Einbindung differenter Akteur_innengruppen auf verschiedenen Organisationsebenen zu gewährleisten, wurde eine heterogene Zusammensetzung der Fokusgruppen angestrebt: Eingeschlossen wurden Angehörige der Versorgungslandschaft, die sich entweder selbst im primärqualifizierenden Studium befinden, dieses bereits absolviert haben oder die im direkten Bezug zur Primärqualifizierung zu verorten sind, z. B. als Studiengangleitung, Praxisanleitung, Führungspersonen mit Personalverantwortung. Deutschlandweit wurden dazu Stakeholder (Personen aus dem Gesundheitswesen und Hochschulen) persönlich oder via E‑Mail für eine Teilnahme sowie für die Vermittlung weiterer Kontaktpersonen zur Zielgruppe angefragt. Darüber hinaus wurden Einrichtungen, die Erfahrungen mit HQP vorweisen konnten, recherchiert – auch diese wurden als Stakeholder angeschrieben. Einrichtungen, die bisher keine Berührungspunkte mit HQP hatten, wurden nicht eingeschlossen, da im Hinblick auf das zu entwickelnde Implementierungskonzept Einrichtungen mit Erfahrungen in der Thematik als aussagekräftiger eingeschätzt wurden. Bei bestehendem Teilnahmeinteresse wurden Informationsmaterial, eine Beschreibung des Fokusgruppenablaufs, eine Erklärung zur Einwilligung nach erfolgter Aufklärung (Informed Consent) und ein soziodemografischer Fragebogen via E‑Mail versendet.

Datensammlung

Für die erste Fokusgruppenrunde wurden auf Grundlage bereits durchgeführter Expert_inneninterviews und einer systematischen Literaturrecherche halbstrukturierte Leitfäden zu den Themen „Rahmenbedingungen für einen gelingenden Einsatz und mögliche Hürden bei der Umsetzung“ (Zusatzmaterial online: Tbl. ESM1) sowie „Faktoren für einen gelingenden Berufseinstieg und die berufsbiografische Zufriedenheit“ (Zusatzmaterial online: Tbl. ESM2) angefertigt (Helfferich 2009). Die Ergebnisse aus den vorbereitenden Erhebungen dienten als Erzählstimuli für die Teilnehmenden, mit dem Ziel, die synthetisierten Ergebnisse zu überprüfen sowie weiterzuentwickeln. Innerhalb der Arbeitsgruppe fand im Vorhinein ein iterativer und qualitätssichernder Peergroup-Prozess der Fokusgruppenleitfäden statt. Im Zeitraum vom Juli 2022 bis zum August 2022 wurde die erste Runde mit 6 Fokusgruppen durchgeführt. In Vorbereitung der zweiten Fokusgruppenrunde wurden die 4 identifizierten Hauptkategorien (Zusatzmaterial online: Tbl. ESM3) in 2 Themenbereiche gegliedert. Nach deren Auswertung wurden im März jeweils 3 weitere Fokusgruppeninterviews durchgeführt. Zur Vertiefung der Erkenntnisse wurden Fallbeispiele entwickelt; diese fungierten als Erzählstimuli für die Teilnehmenden und wurden mittels eines Whiteboard-Tools visuell aufbereitet. Alle 12 Fokusgruppen wurden digital als Videokonferenz durchgeführt. Die audiografisch aufgezeichneten, jeweils 120-minütigen Fokusgruppen wurde von einem Forschenden moderiert, während 2 weitere Studienmitarbeitende Feldnotizen anfertigten.

Datenauswertung

Die Auswertung der Fokusgruppeninterviews erfolgte deduktiv anhand des Leitfadens mittels einer systematischen Zusammenfassung zentraler Diskussionsaspekte (Ruddat 2012). Eine vollständige Transkription wurde nicht durchgeführt. Anschließend wurden die dokumentierten Ergebnisse mit den Tonbandaufnahmen abgeglichen und ggf. ergänzt. Das Material wurde nach zentralen Diskussionsaspekten mithilfe eines Kategoriensystems, bestehend aus Ober- und Unterkategorien, von 2 Studienmitarbeitenden unabhängig strukturiert und zusammengefasst (Zusatzmaterial online: Tbl. ESM4). Ein Diskussionsaspekt galt als zentral, wenn dieser wiederholt in den Diskussionen genannt und in einer gewissen Tiefe und Breite (definiert durch Häufigkeit und Relevanz) besprochen wurde (Ruddat 2012). Im Anschluss wurden die Tonbandaufnahmen nach prägnanten Ankerzitaten durchsucht, um eine intersubjektive Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten (Bohnsack et al. 2010).

Ethische Aspekte

Ein Ethikvotum wurde aufgrund der inhaltlichen Schwerpunktsetzung sowie ressourcenbedingter Limitationen nicht eingeholt. Ethische Parameter und Maßgaben der guten wissenschaftlichen Vorgehensweise konnten mithilfe vielfacher Peergroup-Reflexionsschleifen jedoch gewährleistet werden. Der Informed Consent wurde in jeder Fokusgruppe eingeholt.

Ergebnisse

Die 12 durchgeführten Fokusgruppen setzten sich ausschließlich aus insgesamt 87 Teilnehmenden (und jeweils 3 Forschenden) zusammen. Der Großteil der Proband_innen war weiblich, kam aus dem akutstationären Setting und verfügte über einen akademischen Grad (Tab. 1).
Tab. 1
Soziodemografische Daten der Teilnehmenden in beiden Fokusgruppen(FG)-Runden
 
1 FG
2 FG
n = 38
n = 49
Alter
18–25 Jahre
3
2
26–40 Jahre
12
18
41–55 Jahre
17
22
55+ Jahre
5
6
Keine Angabe
1
2
Geschlecht
Weiblich
30
40
Männlich
8
8
Divers
0
0
Keine Angabe
0
1
Akteur_innengruppe
Studiengangkoordination/Uni‑/Hochschullehre
8
11
Einrichtungsleitung/Management
9
7
Studierende/Absolvent_innen
9
7
Praxisanleitende
7
11
Andere
6
12
Keine Angabe
1
Abschlüsse
Berufliche Ausbildung/Weiterbildung
7
3
Bachelor
10
9
Master/Diplom
16
30
Promotion
4
4
Keine Angabe
1
3
Versorgungsbereich
Stationäre Akut(kinder)krankenpflege
17
29
Stationäre Langzeitpflege
6
0
Andere
1
5
Keine Angabe
14
15
Teilnahme in 1. FG-Runde
Ja
27
Nein
18
Keine Angabe
4
Studienabbrechende

Maßnahmen zu Einsatz und Verbleib von HQP

Im Folgenden werden die identifizierten Maßnahmen zu Einsatz und Verbleib von HQP tabellarisch dargestellt (Tab. 2). Diese leiten sich aus den identifizierten Grundvoraussetzungen (Tab. 3) ab.
Tab. 2
Überblick der Maßnahmen für Versorgungseinrichtungen je Handlungsfeld
Handlungsfeld
Maßnahmen für Versorgungseinrichtungen
Gestaltung von praktischen Studienphasen
Feste Ansprechpersonen für die praktischen Studienphasen etablieren
Strukturen und Rahmenbedingungen für HQP
Entwicklung eines Orientierungsrahmens
Bildungsangebote und Workshops zur Akademisierung in der Pflege
Einarbeitungs- und Onboarding-Konzepte
Entwicklung eines HQP-gerechten Einarbeitungs- und Onboarding-Konzeptes
Etablierung von Mentoring‑, Tandem- und Traineeprogrammen
Rollenbildung und -weiterentwicklung
Etablierung regelmäßiger Austauschformate
Etablierung von Laufbahnmodellen
Autonomie, Gestaltungsräume und Perspektiven
Förderung von Interessen und Gestaltungsräumen
Schaffen und Stärkung von Innovationskultur
Tab. 3
Überblick der Grundvoraussetzungen des Berufseinstiegs von HQP
Akzeptanz für HQP in den Einrichtungen fördern (z. B. zwischen beruflich und hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen)
Orientierung und Struktur, die die Berufsgruppe der HQP in den beruflichen Alltag integriert, aufbauen
Unterstützung und Begleitung für HQP bereitstellen (z. B. zur Erleichterung des Berufsstartes der HQP)
Anreize für HQP schaffen, um sie nachhaltig ins Versorgungsnetzwerk zu integrieren
Die Maßnahmen für eine erfolgreiche Einbindung von HQP in die Versorgungslandschaft gliedern sich in 5 Handlungsfelder.
Im ersten Handlungsfeld „Gestaltung von praktischen Studienphasen“ berichteten die Teilnehmenden, dass es sinnvoll sei, Ansprechpersonen in Einrichtungen und Hochschulen, die als Scharnierfunktion zwischen den Organisationen dienen, einzusetzen. So wären z. B. die Entwicklung und Abstimmung von Praxisaufträgen, die Organisation von Lehrveranstaltungen oder die Planung regelmäßiger Austauschtreffen zwischen den Einrichtungen mögliche Aufgaben, die durch diese übernommen werden könnten. [„Es wäre auch gut, wenn diese Personen Austauschtreffen zwischen den Häusern und den Hochschulen organisieren, dass man sich auch besser abstimmen kann“] (IP13).
Im zweiten Handlungsfeld „Strukturen und Rahmenbedingungen für HQP“ beschrieben die Teilnehmenden, dass es im Bereich der Organisationsebenen der Pflegeeinrichtungen nötiger Veränderungen bedarf. So sollten die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigung von HQP spezifiziert werden. [„Für den Anfang braucht es ja auch erstmal Büros und Zugänge zu den Datenbanken, um überhaupt evidenzbasiert arbeiten zu können“] (IP13). Zudem wurde die Implementierung eines gleichberechtigten Dreigestirns in der Führungsebene, bestehend aus fachlicher, pädagogischer Führung und einer Führung auf Organisationsebene, empfohlen mit dem Ziel der Erweiterung von Führungsverantwortlichkeiten und der Entlastung des pflegerischen Managements. [„Am besten wäre eine Art Dreigestirn, also das Management, die pflegewissenschaftliche Führung, aber auch eine pädagogische Leitung. Vor allem aber auch alle gleich mit Weisungsbefugnis“] (IP14).
Das dritte Handlungsfeld „Unterstützung bei der Rollenbildung und -weiterentwicklung“ beschrieb die Etablierung organisationsinterner und -externer Austauschnetzwerke für HQP. Dies kann sowohl gemeinsame Supervisionen und/oder Reflexionsseminare mit Vorgesetzten beinhalten als auch Treffen zwischen fertig ausgebildeten und im Studium befindlichen HQP bzw. den Aufbau von Alumni-Netzwerken. Zudem beschrieben Teilnehmende, dass das Erstellen von organisationsinternen Laufbahnmodellen ermöglicht, HQP Entwicklungsoptionen transparent in den Einrichtungen aufzuzeigen. [„[…] dass man das nicht ganz rollenindividuell andenkt, sondern stufenweise, in Karrierestufen entwickelt im Haus und es den Personen auch anbietet“] (IP15).
Im vierten Handlungsfeld „Einarbeitungs- und Onboarding-Konzepte“ nannten Teilnehmende das Angebot von Trainee-Programmen als hilfreiche Methode, um das Ankommen in den Einrichtungen für HQP zu erleichtern. Diese sollten jedoch stets praxisorientiert sein, Mentor_innen einbinden, Anreize für die Zukunft bieten (beispielsweise eine höhere Vergütung) und ihre Ziele im Vorhinein transparent kommunizieren. [„Wir haben auch auf APN gesetzt, die als akademisch qualifizierte Mentor_innen für die Bachelor Absolvent_innen vor Ort sind“] (IP15). Als weiterer Punkt wurde die Einführung von Tandem-Programmen, bestehend aus einer HQP und einer erfahrenen beruflich qualifizierten Pflegefachperson, genannt. Somit könnten die beruflich Erfahrenen ihr Praxiswissen mit der neuen Generation teilen und erhalten gleichzeitig Einblicke zum evidenzbasierten Arbeiten der HQP. [„Das bringt mir dann ja auch was, wenn ich von ihnen lernen kann und ihnen aber auch gleichzeitig zeige, was ich durch mein Studium gelernt habe“] (IP16).
Das fünfte Handlungsfeld „Schaffen von Autonomie und Gestaltungsräumen“ beschreibt das Eingehen auf individuelle Interessenlagen der HQP und das Aufzeigen von möglichen Gestaltungsräumen. So wurde berichtet, dass bereits während des Studiums das Führen von Sondierungsgesprächen mit HQP einen positiven Beitrag leisten kann. [„Für mich sollte das bereits im Studium beginnen. Wenn man als Leitung dann schon Bescheid weiß, wo die Reise später hingeht, kann das bereits vorbereitet werden“] (IP6). Darüber hinaus wurde der Bedarf genannt, den HQP im Rahmen ihrer Tätigkeiten weitere Gestaltungsräume anzubieten, wofür eine gewisse Grundhaltung von Einrichtungen zur Stärkung der Innovationskultur nötig ist. Mögliche Ansatzpunkte sehen Teilnehmende beispielsweise in der Organisation von Innovationspreisen für Mitarbeitende zur Förderung von Motivation und dem proaktiven Einbringen von Visionen und Neuerungen. Auch HQP sollten diese Gestaltungsräume nutzen und mit einem ausgeprägten Gestaltungswillen in die Einrichtung kommen. So können undefinierte Bereiche auch als Chance verstanden werden. [„Es liegt auch ein bisschen in der Verantwortung der Absolvent_innen, die Freiräume zu nutzen und ihre Rolle zu gestalten“] (IP4).

Erfahrungen der Einrichtungen mit HQP

Die berichteten Erfahrungen in den Fokusgruppen unterschieden sich stark voneinander. Während manche Einrichtungen bereits seit einigen Jahren Bestrebungen unternehmen, HQP in der direkten Patient_innenversorgung einzusetzen, liegen bei anderen Unsicherheiten beim Einsatz von HQP vor. Vorreiter stellen oftmals psychiatrische Einrichtungen dar, da hier Absolvent_innen Autonomie erleben, Kompetenzen (z. B. im Bereich Kommunikation) adäquat einbringen zu können.
Teilnehmende berichteten, dass HQP bereits teilweise zum wissenschaftlichen Arbeiten vom pflegerischen Tagesgeschäft freigestellt werden. [„Bei uns heißen sie a. D.-Tage, wo sie […] sich z. B. Sturzstatistiken anzuschauen, […] oder etwas Besonderes für die Station vorzubereiten, damit sie ihre Kompetenzen einbringen können“] (IP1). Die Ergebnisse werden in Einzelschulungen oder Fortbildungen für das pflegerische Team aufbereitet und vorgestellt [„[…] entweder in Einzelschulungen oder mit 2 bis 3 Mitarbeiter_innen, das hat bisher gute Erfolge erzielt[…]“] (IP2). Des Weiteren werden in den Einrichtungen Journal Clubs organisiert, die einerseits dem Austausch über aktuelle wissenschaftliche Fachpublikationen dienen und andererseits die Vernetzung von HQP fördern. [„Journal Clubs haben wir schon von Anfang an. Dort tauschen wir uns zur neuesten Evidenz aus […]“] (IP3). Darüber hinaus wurde in einigen Einrichtungen eine interdisziplinäre Visite eingeführt, in der HQP und Ärzt_innen den Allgemeinzustand von Patient_innen gemeinsam beurteilen und sich über die weitere therapeutische/pflegerische Vorgehensweise abstimmen. Auch über die Einführung einer fachlichen pflegerischen Führung durch HQP wurde berichtet. Die Aufgaben liegen hier v. a. in der Problemlösung von komplexen Fällen in Kooperation mit Ärzt_innen; ebenso werden kollegiale Beratungen übernommen. [„Bei uns haben wir jetzt auch eine fachliche Führung eingeführt. […] und ist auch für die anderen Pflegenden entlastend“] (IP4). Außerdem wurde berichtet, dass die Kooperation zwischen Einrichtungen und Hochschulen intensiviert wurde, um auch die noch im Studium befindlichen HQP bereits frühzeitig einzubinden. [„Seit zwei Jahren […] gibt es einen runden Tisch der primärqualifizierenden, integrativen Studiengänge in Deutschland“] (IP5).

Hürden und Treiber beim Einsatz von HQP

Die Teilnehmenden berichten vielfach von einer geringen Akzeptanz gegenüber HQP in den pflegerischen Bereichen. Dies wurde mit einer bestehenden Unwissenheit der beschäftigten Pflegefachpersonen über die Kompetenzen der HQP und den daraus resultierenden Vorurteilen begründet. [„[…] dass es immer hieß, es kommt keine Schülerin, sondern eine Studentin, das war immer schon eher […] negativ behaftet“] (IP6). Gleichzeitig wurden ein unzureichendes Interesse sowie Gleichgültigkeit des Stammpersonals für Neuerungen durch HQP beschrieben. [„[…] im Prinzip interessiert es die wenigsten, ob man sein evidenzbasiertes Wissen anwendet oder nicht“] (IP7). Als weitere Hürden wurden fehlende Anreize für HQP aufgeführt. Hier wurde zwischen fehlender Erwartungserfüllung und fehlender Incentives unterschieden. [„[…] und selbst wenn ich von Montag bis Freitag eine Frühdienstrolle kriege, da fehlen mir die Zuschläge, da sind die Anreize auch nicht da“] (IP8). Die Entwicklung der akademisierten Pflege beschränkte sich zumeist auf Advanced-Practice-Nursing-Modelle, was eine hohe Quote an Abwanderungen in andere Bereiche begründet.
Weiter sahen die Teilnehmenden Hürden in fehlenden Stellen auf der mittleren Führungsebene. Teilnehmende erklärten, dass während des Studiums Stellenversprechungen durch die Einrichtungen getätigt werden, obwohl diese in der Praxis nicht verfügbar wären, wodurch sich viele Absolvent_innen für ein Master-Studium entscheiden würden. [„Der allgemeine Weg ist die Flucht in den Master, weil es zu wenige Stellen einfach gibt auf dieser mittleren Ebene“] (IP8). Gleichzeitig wurden die trägen Strukturen in vielen Einrichtungen kritisiert. Die Teilnehmenden berichteten, dass die Motivation für Veränderungen im Rahmen der Implementierung von HQP derzeit an einzelne Personen gebunden ist. Gleichzeitig mangelt es auch an einem pflegewissenschaftlichen Verständnis des Pflegemanagements, sodass der Mehrwert von HQP nicht abgeschätzt werden kann. Dies stellt eine entscheidende Barriere dar, da dieses für die Etablierung von HQP eine wichtige Schlüsselposition einnimmt. [„Die Hürden liegen überall, aber eben v. a. in den höheren Etagen, weil die ja die Stellen anbieten müssen am Ende“] (IP8). Weiter beschrieben die Teilnehmenden, dass Einrichtungen zumeist ideenlos in der Gestaltung von Stellenbeschreibungen sind und auf fertige Stellenprofile warten. Dennoch wird erwartet, dass sich die Tätigkeiten der HQP bereits von den beruflich qualifizierten Pflegefachpersonen unterscheiden. [„[…] wie es halt jetzt weitergeht nach dem Studium, […], unsere Tätigkeit, wenn das akademisch eingruppiert werden soll, muss sich irgendwie abheben von den ‚Normalen‘, aber es gibt keine Idee seitens der Arbeitgeber_innen, inwiefern sie sich abheben können“] (IP6). Das Setting Langzeitpflege wurde als problematisch charakterisiert. Sowohl Freistellungen zum wissenschaftlichen Arbeiten als auch ein höheres Entgelt seien undenkbar, da diese im Rahmen der Pflegeversicherung durch die Pflegeempfänger_innen abgegolten werden müssten. [„Es wird insgesamt teurer, und das müssen ja die Pflegebedürftigen direkt tragen als Selbstzahler_innen […] da ist bei uns wirklich der Deckel drauf“] (IP9).
Die Teilnehmenden beschrieben die Notwendigkeit, die Wertschätzung/Akzeptanz für HQP in den Teams zu fördern. [„Ich glaube auch, dass man schon vorher anfangen muss, während sie noch im Studium sind, […] die Stationsleitungen schon ins Boot zu holen […] und ihnen zu vermitteln, […] was lernen die Studierenden dort. […] um die Akzeptanz schon so in die Einrichtung zu bringen?!“] (IP5). Zudem bedarf es einer Vorbereitung der pflegerischen Teams hinsichtlich eines transparenten Wissensmanagements. Dies könnte bereits im Studium der HQP beispielsweise durch Vorträge durch Studierende oder das Organisieren von Schulstationen umgesetzt werden. [„Bei uns ist es auch hilfreich, dass die Studierenden bereits ihre Projekte und Aufgaben in den einzelnen Teams vorstellen. So wird auch das Stammteam abgeholt“] (IP10).
Die Implementierung von HQP wurde mehrfach als strategisches Thema der Unternehmensführung hervorgehoben, das den Einbezug aller Entscheidungsebenen und Mitarbeitenden erfordert. [„Es muss bei der Führung anfangen!“] (IP5). Eine wichtige Voraussetzung ist die Kommunikation miteinander, um die neuen/zusätzlichen Kompetenzen im Team sichtbar zu machen und ein gegenseitiges Verständnis sowie Akzeptanz zu fördern. [„[…] wo Pflegekräften mal gezeigt wurde, dass durch einfache Maßnahmen, bei Patient_innen ein viel besserer Outcome erzielt wurde und somit die Zufriedenheit erstmal steigt und die Arbeit erleichtert wird […] dann nehmen die das auch an“] (IP2).
Um HQP angemessen in die Einrichtungen einbinden zu können, ist es aus Sicht der Teilnehmenden ebenso erforderlich, Prozesse neu zu organisieren. Insbesondere sollte bedacht werden, dass es sich bei HQP zunächst um Berufseinsteiger_innen handelt und sie auf eine entsprechende Unterstützung im Einarbeitungsprozess angewiesen sind. [„[…] es braucht Ressourcen und Personen, die diese Absolvent_innen an die Hand nehmen und sowohl in den patientenzentrierten Prozessen als auch in ihrer Rollenentwicklung begleiten“] (IP11).
Ein weiterer viel diskutierter Punkt ist das Schaffen von neuen Rollen. Die Diversität der verschiedenen pflegerischen Abschlüsse soll berücksichtigt und mithilfe eines Kompetenzkatalogs strukturiert werden. [„Man braucht ein Kompetenzmodell für alle Abschlüsse in der Pflege. Es wird nicht reichen, nur einen Kompetenzbereich für HQP abzustecken […] dann wissen wir, was die machen; alle anderen sind außen vor“] (IP12).
Um HQP langfristig zu binden, sollten weitere Anreize für HQP geschaffen werden, indem beispielsweise frühzeitig Perspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Dabei spielen v. a. Karriereoptionen in der direkten Versorgung eine übergeordnete Rolle. [„Ich will dann auch noch Optionen haben, […] nicht in die Wissenschaft oder ins Management abrutschen zu müssen […] um diese Karriereleiter in der praktischen Pflege zu haben“] (IP6).
Insgesamt konnten die vier in Tab. 3 zusammengefassten Grundvoraussetzungen, die zu einer erfolgreichen Implementierung von HQP beitragen, identifiziert werden.

Diskussion

Die Durchführung der qualitativen Erhebung in Form von leitfadengestützten Online-Fokusgruppeninterviews ermöglichte vertiefte Einblicke in die derzeit wahrgenommenen strukturellen und prozessualen Bedingungen für die Tätigkeiten von HQP aus Perspektive aller wichtigen Stakeholdergruppen. Für das im Gesamtprojekt entwickelte Implementierungskonzept konnten wichtige Eckpunkte zur bedarfsorientierten Umsetzung offengelegt werden, sodass handlungsleitende Erkenntnisse, u. a. zur inhaltlichen Ausgestaltung sowie zur Strukturierung des Implementierungskonzeptes, integriert werden konnten.
Es lässt sich festhalten, dass ein orientierendes Konzept in allen Bereichen und Phasen sowohl Teamstrukturen betreffend als auch innerhalb von Pflegeprozessen notwendig ist, um hochschulische Kompetenzen in die direkte Versorgung zu transferieren. Die aus den Fokusgruppen abgeleiteten Faktoren lassen den Schluss zu, dass Handlungsbedarfe für die HQP sowie für beruflich ausgebildete Pflegefachpersonen bestehen. Die Erkenntnisse decken sich mit Befunden (Dieterich 2019; Großmann et al. 2023), die offenlegen, dass für eine qualifikationsadäquate Umsetzung hochschulischer Kompetenzen eine starke Eigeninitiative der Absolvent_innen sowohl bei der Tätigkeitsauswahl als auch bei der Profilgestaltung notwendig ist. Enge, aufeinander abgestimmte Austauschformate bereits während der Studienphase können als wichtige Basis angesehen werden, um Onboarding- und Implementierungsprozesse nicht losgelöst vom erweiterten Kompetenzspektrum sowie von den Bedarfen der HQP anzusehen. Hierbei sollten verstärkt international gängige und wissenschaftlich-fundierte Ziele professionellen Pflegens bei allen beteiligten Akteur_innen – sowohl auf Managementebene als auch auf Versorgungsebene – verankert werden, bei denen die Versorgungsqualität zentral ist und als Outcome angesehen wird. Auf Basis dieser Betrachtungsweise können sich Profilschwerpunkte herausbilden und jeweilige Kompetenzbereiche, die nicht hierarchisch konnotiert sein sollten, etablieren. Außerdem besteht so die Chance, die häufig (fälschlicherweise) stattfindende Zuordnung von hochschulischen Kompetenzen im theoretischen Bereich aufzubrechen und mithilfe von differenzierten Kompetenzbereichen in der praktischen Versorgung zu verankern – so wie es sich in den Ergebnissen der vorliegenden Erhebung widerspiegelt. Bedingung für die Entfaltung dieses Potenzials ist, dass die HQP entsprechende Verantwortungsbereiche autonom arbeitend ausfüllen dürfen (Aiken et al. 2017, 2014). Mit dem derzeit in der Entwurfsversion vorliegenden Pflegekompetenzgesetz besteht die Möglichkeit, gezielte Versorgungsperspektiven von HQP aufzunehmen und internationale Anschlussfähigkeit herzustellen. Auch das 2023 verabschiedete Pflegestudiumstärkungsgesetz ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Hinführung zu einer wissenschaftlich-fundierten Pflegeversorgung zu etablieren. Allerdings sollten hier Regelungen zur Handlungsautonomie für HQP sowohl für vorbehaltene Tätigkeiten nach § 4PfBG als auch in allen pflegerelevanten Entscheidungsprozessen für Patient_innen noch stärker berücksichtigt werden. Um dies zu erreichen, sollten der strukturelle Ausbau sowie eine partizipative Form der Sensibilisierung aller Akteur_innen im Sinne eines grundlegenden wissenschaftsorientierten Pflegeverständnisses anvisiert und verankert werden, denn im Hinblick auf die vielfach geforderten und empfohlenen Umsetzungen (German Science and Humanities Council, Geschäftsstelle/Head Office 2022) erscheint diese Basis als dringlich für die beschriebenen darauf aufbauenden Handlungsempfehlungen.

Schlussfolgerung

Mithilfe der vorliegenden Faktoren, die essenzieller Bestandteil eines Implementierungskonzeptes für HQP sind, kann untermauert werden, dass nicht genuin die Qualifikation der Pflegefachpersonen entscheidend ist, sondern die Art und Weise, wie die Personen in den jeweiligen Institutionen verortet sind, und wie es ihnen ermöglicht wird, sich mit ihren spezifischen Kompetenzen in die Versorgung einzubringen und entsprechende Berufsrollen zu entwickeln.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die derzeitigen gesetzlichen Regelungen die Grundlagen für notwendige Entwicklungsprozesse ermöglichen. Zur Fundierung und zum weiteren Ausbau können die im Implementierungskonzept vorgestellten Empfehlungen beitragen. So kann die Verquickung von Verbesserung der Versorgungsqualität von Patient_innen in Verbindung mit Karrierewegen zur Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe beitragen.

Limitation

Die meisten Interviewten verfügten über einen akademischen Grad, was mit der Sample-Heterogenität der Fokusgruppen begründet werden kann. Aus dem ambulanten Setting konnten keine Teilnehmenden gewonnen werden. Auch der Bereich der stationären Langzeitpflege war nur wenig vertreten. In diesen Bereichen werden bislang kaum HQP eingesetzt, somit ist auch der Erfahrungsreichtum in der Zusammenarbeit mit HQP fehlend. Teilnehmende aus Sachsen-Anhalt und Bayern waren aufgrund der Netzwerkarbeit der Forschenden während der Rekrutierung stärker vertreten als andere. Durch kurzfristige Absagen wurde eine der Fokusgruppen aus organisatorischen Gründen mit nur 3 Teilnehmenden durchgeführt, wodurch die Gesprächsdynamik eingeschränkter als in den restlichen war. Darüber hinaus waren in einer der Fokusgruppen Teilnehmende vertreten, die keine Erfahrungen mit HQP hatten und die Einladung zu den Fokusgruppeninterviews im Sinne einer Weiterbildung aufgefasst hatten, sodass es zu Verständnisproblemen kam; diese konnten jedoch durch die Moderation der Forschenden behoben werden. Bereits nach der ersten Fokusgruppenrunde wurde sich, aufgrund der Nähe der gefundenen Ergebnisse, für eine gemeinsame Auswertung entschieden, somit kann von einer Datensättigung ausgegangen werden.
Es konnten alle Facetten der Fragestellungen beleuchtet werden. Die aus den digitalen Audioaufnahmen extrahierten Zitate konnten die gewonnenen Ergebnisse gut illustrieren. Qualitätssichernd wurde im Rahmen der Analyse durch 2 weitere Forschende eine unabhängige Protokollierung der Diskussionsergebnisse durchgeführt, sodass eine Kontrolle der subjektiven Einflüsse gewährleistet war (Ruddat 2012).

Danksagung

Wir danken den beteiligten Institutionen sowie den weiteren Projektmitarbeiter_innen für die Zusammenarbeit.

Förderung

Diese beschriebene Studie wurde vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln der Auftragsforschung gefördert. Auftragsnummer: 9510160237

Interessenkonflikt

J. Müller, P. Bräuer, K. Hecker, D. Paulicke und P. Jahn geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

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Literatur
Zurück zum Zitat Aiken, L. H., Sloane, D. M., Bruyneel, L., van den Heede, K., Griffiths, P., Busse, R., Diomidous, M., Kinnunen, J., Kózka, M., Lesaffre, E., McHugh, M. D., Moreno-Casbas, M. T., Rafferty, A. M., Schwendimann, R., Scott, P. A., Tishelman, C., van Achterberg, T., & Sermeus, W. (2014). Nurse staffing and education and hospital mortality in nine European countries: a retrospective observational study. Lancet, 383, 1824–1830. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(13)62631-8.CrossRefPubMedPubMedCentral Aiken, L. H., Sloane, D. M., Bruyneel, L., van den Heede, K., Griffiths, P., Busse, R., Diomidous, M., Kinnunen, J., Kózka, M., Lesaffre, E., McHugh, M. D., Moreno-Casbas, M. T., Rafferty, A. M., Schwendimann, R., Scott, P. A., Tishelman, C., van Achterberg, T., & Sermeus, W. (2014). Nurse staffing and education and hospital mortality in nine European countries: a retrospective observational study. Lancet, 383, 1824–1830. https://​doi.​org/​10.​1016/​S0140-6736(13)62631-8.CrossRefPubMedPubMedCentral
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Metadaten
Titel
Handlungsansätze zum Einsatz von hochschulisch qualifizierten Pflegefachpersonen in die pflegerische Praxis: eine qualitative Studie
verfasst von
Julia Müller
Patricia Bräuer
Kristin Hecker
Denny Paulicke
Patrick Jahn
Publikationsdatum
05.03.2025
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
HeilberufeScience
Elektronische ISSN: 2190-2100
DOI
https://doi.org/10.1007/s16024-025-00426-3