Die Validationsprinzipien nach Feil stützen sich auf die in Kapitel 5 dargestellten Grundannahmen und Theorien und ihren langjährigen praktischen Erfahrungen im geriatrischen Bereich. Die spirituell-psychosozialen Grundbedürfnisse (Bedürfnis nach Sinn, Hoffnung, Transzendenz, nach Geborgenheit und Sicherheit, nach Status und Prestige, produktiv zu sein und gebraucht zu werden sowie spontane Gefühle zu äußern) stellen das zweite Standbein dar. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Qualität der Beziehungsgestaltung die eine universelle Grundstütze in der validierenden Interaktion darstellt. Die Vielfalt auf eine überschaubare Menge zu reduzieren fördert die Konzentration auf das Wesentliche. Proaktive Kommunikation und Interaktion ermöglicht es den Tag für die Betroffenen und die betreuenden Personen entspannter zu gestalten. Validation in stressbesetzten herausfordernden Situationen ist Personen mit vertieften Wissen vorbehalten.