01.03.2024 | Forschung & Lehre
Forschung & Lehre
Erschienen in:
Pflegezeitschrift
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Ausgabe 4/2024
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Auszug
Bei Vorhofflimmern zeigt das Elektrokardiogramm (EKG) anstelle eines normalen Herzrhythmus schnelle und unregelmäßige Aktivitäten in den Vorhöfen. Die Folge ist eine verminderte Kontraktionskraft des Herzens und ein erhöhtes Risiko für Herzschwäche und Schlaganfall. Die kathetergestützte Verödung der fehlerhaften Erregungsherde (Ablation) gilt als effektivste Behandlungsmöglichkeit, um den Sinusrhythmus langfristig wiederherzustellen. Dennoch kommt es bei einem Teil der Patient*innen auch nach der Ablation erneut zu Vorhofflimmern. Die Verarbeitung von EKG-basierten Daten mit Hilfe von KI soll dabei helfen, das vorherzusagen. Ziel des von der Herzstiftung mit 92.800 Euro geförderten Projekts „ACCELERATE“ des Herzzentrums Leipzig und des Helios Health Institute Berlin ist es, EKG-basierte Vorhersagemodelle zu entwickeln. Sie sind mit Hilfe künstlicher Intelligenz in der Lage, 12-Kanal-Standard-EKGs umfassend zu analysieren und so den Therapieerfolg und das Risiko eines Rückfalls zu prognostizieren. …