Auszug
Neue Wege in der Onkologischen pflege Es ist ein großer Fortschritt, dass immer mehr Krebspatienten ambulant versorgt werden. Orale antiproliferative Therapien, verbesserte Antiemetika und effektivere Schmerztherapien machen dies möglich. Doch wie vieles hat auch das zwei Seiten. Denn während bei der Therapie mit intravenösen Substanzen die Adhärenz des Patienten keine vorherrschende Rolle für den Therapieerfolg spielt, ist sie bei oralen Therapieformen entscheidend. Die Therapietreue wirkt direkt auf die Überlebenszeit des Patienten, beschreibt unsere Autorin Gamze Damnali die aktuelle Situation (Seite 16). Neue Versorgungsmöglichkeiten, beispielsweise onkologische Pflegesprechstunden, könnten hier die Adhärenz steigern. Die WHO hat es auf den Punkt gebracht: "Medicines will not work if you do not take them." …