01.10.2011 | Beiträge zum Themenschwerpunkt
Dimensionen und Deutungsmuster des Alterns
Vorstellungen vom Altern, Altsein und der Lebensgestaltung im Alter
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 5/2011
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Vorstellungen von alten Menschen und vom Altsein bilden sich bereits in frühen und mittleren Phasen des Lebens heraus und beeinflussen dann den späteren Alterungsprozess. Altern vollzieht sich in verschiedenen Lebens- und Funktionsbereichen unterschiedlich, es kann daher nicht von einhellig negativen oder positiven Einstellungen zu Alter und Altsein ausgegangen werden. Im psychologischen Teil des Projekts „Zonen des Übergangs“ wurden spezifische Altersstereotype und altersbezogene Selbstbilder für verschiedene Lebensbereiche und in verschiedenen Altersgruppen erfasst und deren Zusammenhänge zu Wohlbefinden und dem Selbstkonzept untersucht. Ein weiterer Fokus lag auf der Analyse von Vorstellungen zur persönlichen Lebensgestaltung im Alter. Hierzu wurde ein Fragebogeninstrument entwickelt, das diese Einstellungen anhand der Dimensionen „aktives Engagement“ und „Genuss und Muße“ erfasst. Die Ergebnisse liefern Evidenz für eine differenzierte Betrachtung von Altersbildern und Vorstellungen zum Leben im Alter sowie für deren Einfluss auf die Entwicklung über die Lebensspanne.
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