01.11.2005 | Notfall aktuell
Die „Interdisziplinäre Notaufnahme“ im Zentrum zukünftiger Notfallmedizin
10. Leinsweiler Gespräche der agswn e.V. in Zusammenarbeit mit INM, IfN und BAND, 01.–02. Juli 2005
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 7/2005
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Bereits zum 10. Male boten die Leinsweiler Gespräche die Möglichkeit, zukünftige Strategien und Konzepte der Notfallmedizin in einer repräsentativen Runde zu diskutieren. Vertreter der Politik, der Länderministerien und der Hilfsorganisationen, Notärzte und Vertreter des Klinikmanagements stellten sich diesmal der Frage, wie die Rolle der „Interdisziplinären Notaufnahme“ in der zukünftigen Notfallmedizin aussehen wird. Als Schnittstelle zwischen der präklinischen und der klinischen Versorgung bietet die interdisziplinäre Notaufnahme die Möglichkeit, die präklinische Diagnostik zeitnah zu vervollständigen und ebenso rasch die optimale klinische Therapie einzuleiten. Die notfallmedizinisch notwendigen Ansprüche an eine interdisziplinäre Notaufnahme müssen noch genauer definiert werden. Dabei können die Erfahrungen national und international schon bestehender Einrichtungen genutzt werden. Auch die rettungsdienstlichen Partner — Ministerien, Kommunen, Rettungszweckverbände und Hilfsorganisationen — müssen bei der Realisierung von interdisziplinären Notaufnahmen einbezogen werden. Nur ein schlüssiges Gesamtkonzept der Akutversorgung wird in Zukunft die rasche Versorgung des Notfallpatienten deutlich verbessern.
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