Die Diagnose eines Wachkomas ist auch heute trotz modernster apparativer Untersuchungsmethoden nur durch eine exakte und auch ausreichend lange klinische Untersuchung und Beobachtung möglich. Wir haben im Kap. 4 „Was ist Bewusstsein“ darauf hingewiesen. Es muss nochmals betont werden, dass es bis dato weiterhin keine apparative Zusatzuntersuchung gibt, mit deren Hilfe man die Diagnose eines Wachkomas mit Sicherheit stellen kann. Natürlich können uns diverse instrumentelle Techniken wie kraniale Computertomographie, Magnetresonanztomographie, EEG, evozierte Potenziale und letztendlich auch die neueren funktionellen bildgebenden Verfahren unterstützen, insbesondere was die Prognose und den weiteren Verlauf betrifft. Bis heute aber steht uns ausschließlich die fundierte klinische Untersuchung zur Verfügung, um das Krankheitsbild Wachkoma festzustellen.