01.02.2019 | intensivstation
Delir beim Intensivpatienten
Eine multiprofessionelle Herausforderung
verfasst von:
Priv.-Doz. Dr. med. Norbert Zoremba, Ph.D., Prof. Dr. Marc Coburn, Priv.-Doz. Dr. Gereon Schälte
Erschienen in:
PRO CARE
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Ausgabe 1-2/2019
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Auszug
Delir ist die häufigste Form einer zerebralen Dysfunktion bei Patienten auf der Intensivstation. Sie tritt mit einer Inzidenz von 60 bis 80 Prozent bei beatmeten und mit 20 bis 50 Prozent bei nichtbeatmeten Patienten auf. In der ICD-10 (International classification of diseases) und der DSM-5 (Diagnostic and statistic manual of mental disorders) sind die Leitsymptome dieser Erkrankung eine Bewusstseins-, Aufmerksamkeits- und/oder Denkstörung. Diese setzt akut ein, ist durch einen fluktuierenden Verlauf gekennzeichnet und kann nicht durch andere neurokognitive Ursachen (z.B. Demenz) erklärt werden. …