Erschienen in:
2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
25. Das Undenkbare denken lernen – Kinderwissen und Kinderweisheit im Umgang mit dem Tod
Zusammenfassung
Kinder haben ein entwicklungsabhängiges Verständnis für die Vorgänge am Ende des Lebens. Ihre Befähigung mit Abschieden umzugehen und sich mitzuteilen, wächst mit unserem Zutrauen in die kindlichen Ressourcen und die Sinnhaftigkeit von offener Kommunikation. Erarbeiten wir uns eine bewusste Position statt eigene Ängste und Hilflosigkeit zu übertragen, so können wir die kindlichen Bedürfnisse im Umgang mit dem Endlichen und dem Unendlichen besser wahrnehmen. Begleitung von Kindern, die existentielle Verluste erleiden, setzt neben einem entwicklungspsychologischen Grundverständnis Unvoreingenommenheit und die Bereitschaft zur wechselseitigen Teilhabe voraus.
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