Zusammenfassung
Der Schweizer Neurologe und Psychiater Dr. med. Alois Brügger (1920–2001) (Brügger 1980) entwickelte das nach ihm benannte Brügger-Konzept. Es basiert auf dem Gedanken, dass Muskel-Skelett-Defizite (Verkürzungen eines Muskels oder einer Sehne) Wahrnehmungsprozesse im Gehirn in Gang setzen, die ihrerseits wiederum alternative, ausgleichende Bewegungsmuster aktivieren, um die Einschränkungen zu beheben. Es können daraufhin allerdings an anderen Stellen im Körper ausstrahlende Muskel-Beschwerden entstehen.