In Frankfurt/Main und Offenbach wurden im Rahmen eines Schutzkonzepts zur WM 2006 an 6 Schwerpunktkrankenhäusern vorgeschaltete Klinikbehandlungseinheiten errichtet. Dieses Konzept blieb auch nach der WM bestehen. Jeder Patient wird zuerst in dieser Einheit gesichtet und durch externe Ärzte erstbehandelt und anschließend erst der Klinik zugeführt. Sind die Akutkapazitäten der Klinik beispielsweise im OP erschöpft, erfolgt die Gesamtversorgung weiterer Patienten komplett in der externen Behandlungseinheit (rückwärtiger Puffer). Sowohl die Behandlungseinheit als auch die Klinik stellen jeweils einen „Sichter“, die gemeinsam die Versorgung koordinieren. Ein schneller Aufbau (Funktionsfähigkeit) einer solchen Einheit, vor allem bei Mitbeteiligung externer Kräfte, ist nur durch kontinuierliche Übungen möglich.