Im Zuge der Vorbereitungen der medizinischen Versorgung während der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde von der Branddirektion München in Abstimmung mit der Münchener Notärzteschaft und den einzelnen Zielkrankenhäusern ein Patientenverteilungsplan entwickelt, der die Aufnahmekapazitäten der jeweiligen Klinik berücksichtigte. Wesentlicher Bestandteil der Alarm- und Einsatzpläne an Zielkliniken bei Großschadensereignissen ist ein jederzeit operables System zur Mitarbeiteralarmierung. In den vergangenen Monaten seit Ende der WM wurden am Klinikum der Universität München mehrere Schwerpunkte intensiv weiter bearbeitet: Massenanfall Infektionserkrankter, Einsatzplanung für die Kinderkliniken, interne Schadenslagen, Erweiterung der Funktionalitäten des Alarmierungssystems einschließlich weiterer Probealarmierungen. Schließlich ist es Ziel, durch möglichst realitätsnahe Übungen die Praktikabilität des jeweiligen Einsatzplans zu überprüfen und anhand der Ergebnisse Maßnahmen für eine Optimierung des Ablaufs in die Pläne einzuarbeiten.