Für eine patientengesteuerte, damit individuelle, an den Schmerzverlauf angepasste systemische postoperative Analgesie sind zur Zeit einige neue Systeme in der Entwicklung, die Opioide einsetzen. Hierbei werden verschiedene, nichtinvasive Darreichungswege genutzt, wie beispielsweise die sublinguale, transdermale, inhalative, intranasale oder orale Applikation des Wirkstoffes. Bei manchen der Entwicklungsprojekte werden bewährte Wirkstoffe mit der modernen Technik eines Medizinproduktes kombiniert. Einige dieser Systeme sind vorprogrammiert, so dass eine Fehlerquelle durch Programmier- und Medikationsirrtümer ausgeschlossen ist und die Vorbereitungszeit bis zur Einsatzfähigkeit minimiert wird. Alle diese künftigen Optionen reduzieren im Vergleich zu einer intravenösen PCA das Risiko von Komplikationen durch eine intravenöse Versorgung und erleichtern eine ausreichende Mobilität der Patienten.