Zusammenfassung
Einen weiteren Beitrag, um in Deutschland Leibesübungen insbesondere für Jugendliche fest zu verankern, leistete in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Anatom Prof. Dr. Richard Zander, Mediziner und Bruder von Gustav Zander, dem berühmten Erfinder des gerätegestützten Turnens (Medico-Mechanotherapie). Er plädierte mit intensivem und nachhaltigem Engagement dafür, dass die Leibesübung „[…] eine liebe Gewohnheit wird, einen Teil ihrer Erholungszeit täglich körperlichen Übungen zu widmen.“ Er wies darauf hin, dass es „[…] Pflicht der Erzieher ist, […] daß die heranwachsende Jugend ihre in der Entwicklung begriffene Muskulatur zweckmäßig ausbilde“.