Mobilität spielt in nahezu allen Lebensbereichen eine entscheidende Rolle. Sie umfasst neben körperlichen auch geistige und soziale sowie räumliche Aspekte. Dabei können Hilfsangebote nur funktionieren, wenn Pflegebedürftige selbst mobil sein wollen.
Aus den vielfältigen Facetten der Mobilität werden hier auf der Basis des DNQP-Expertenstandards „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ die drei Konstellationen Mobilität außerhalb des Bettes (Fokus: Beratung, Schulung, Anleitung), Teilmobilität außerhalb des Bettes (Fokus: Transfer, Rumpfkontrolle, Standsicherheit und Gehfähigkeit) und weitgehende Immobilität (Fokus: Anreize schaffen, gerichtete Aufmerksamkeit fördern) betrachtet. Sie finden sich in allen Versorgungsebenen und stellen jeweils spezifische Anforderungen an die Pflegenden. Wichtig ist, dass Pflegende die vorhandenen Fähigkeiten Hilfebedürftiger beachten und mehr fördern statt versorgen.