Die Behandlung maligner Arrhythmien mit implantierbaren Defibrillatoren (ICD) gehört mittlerweile zu einer etablierten Therapie, die sowohl primär als auch sekundär präventiv eingesetzt wird. Durch technische Weiterentwicklung und nicht zuletzt durch leistungsstärkere Mikroprozessoren wurden die verfügbaren Therapieoptionen der ICD immer differenzierter. So sind aktuell Ein-, Zwei- und auch Dreikammersysteme verfügbar. Auch die Therapieoptionen sind kontinuierlich weiter verfeinert worden. So können sich aus Interaktion der verschiedenen Elektroden untereinander nicht immer leicht zu durchschauende Fehlfunktionen ergeben. Sämtliche aktuell verfügbare ICDs sind zusätzlich mit einem Schrittmachersystem versehen, das in Abhängigkeit von seiner Stimulationshäufigkeit ebenfalls zu Problemen führen kann, die im Rettungsdienst korrekt erkannt und behandelt werden müssen. Anhand konkreter Beispiele werden häufige Fehlfunktionen von ICDs vorgestellt. Das Verhalten in typischen Situationen wird mit den entsprechenden Konsequenzen besprochen.