01.08.2011 | Beiträge zum Themenschwerpunkt
Ambulant erworbene Pneumonie
Eine Erkrankung des älteren Menschen
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 4/2011
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Die ambulant erworbene Pneumonie ist eine Erkrankung mit einer hohen Morbidität und Letalität und damit erheblichen Kosten für das Gesundheitssystem. Da sie überwiegend eine Erkrankung des älteren Menschen ist, wird ihre Bedeutung aufgrund des demographischen Wandels weiter zunehmen. Die Einführung der modernen Antibiotikatherapie hat die Prognose der Pneumonie deutlich gebessert, jedoch stehen wir neuen Problemen und Herausforderungen wie mehr multimorbiden Patienten und antibiotikaresistenten Erregern gegenüber. Gerade im Hinblick auf die Antibiotikatherapie älterer Menschen gibt es keine zuverlässigen Studienergebnisse. Dennoch haben eine verbesserte Diagnostik und die Einführung risikostratifizierter Therapiemaßnahmen zu einer Vereinheitlichung der Therapie und damit besseren Versorgungsqualität beigetragen. Impfstrategien haben sich für bestimmte Erreger bewährt.
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