01.02.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Akuter Asthmaanfall und exazerbierte chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Grundlagen und Management
Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 1/2011
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Akute Dyspnoe im Rahmen obstruktiver Atemwegserkrankungen, wie der akute Asthmaanfall und die Exazerbation der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, stellt eine der häufigsten Notfälle in der Akutmedizin dar. Nach differenzialdiagnostischer Abgrenzung gegenüber anderen Ursachen (kardiale Dekompensation, Pneumonie, Lungenembolie, Pneumothorax, Fremdkörperaspiration etc.) besteht das Hauptziel der initialen Therapie in der Aufrechterhaltung der Oxygenierung. Therapeutika der ersten Wahl sind β2-Sympathomimetika, Kortikosteroide, Parasympatholytika und Sauerstoff. Wenn durch diese Maßnahmen keine Stabilisierung sichergestellt werden kann, stehen weitere Therapeutika (Magnesium, Lidocain, Theophyllin, volatile Anästhetika etc.) zur Verfügung, bis schließlich auf eine Form der mechanischen Unterstützung der Ventilation (invasiv oder nicht-invasiv) zurückgegriffen werden muss.
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