08.04.2021 | Themenschwerpunkt
Abklärung der Niereninsuffizienz beim geriatrischen Patienten
Erschienen in: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie | Ausgabe 3/2021
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Neben Anamnese und klinischer Untersuchung sind es Blut- und Serumwerte, eine Urinuntersuchung und die Sonographie des Abdomens, mit deren Hilfe eine Niereninsuffizienz diagnostisch abgeklärt wird. Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) bestimmt den Schweregrad der Niereninsuffizienz; sie wird geschätzt (eGFR) aus Serum-Kreatinin-Konzentration sowie Alter und Geschlecht des Patienten. Protein- und Albumin-Kreatinin-Ratio im Harn liefern Hinweise zur Ätiologie der Niereninsuffizienz und sind Maß für das kardiovaskuläre Risiko des Patienten. Der Urin-Stix screent den Harn u. a. auf zelluläre Bestandteile und sollte bei Positivität durch die Untersuchung des Harnsediments ergänzt werden. Die Sonographie dient der Bestimmung von Nierengröße und morphologischen Veränderungen der Nieren sowie dem Ausschluss eines Harnstaus.
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